Sprockhövel. Landesliga-Tabellenführer SC Obersprockhövel geht als Favorit in das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten VSV Wenden. Was der Trainer fordert.
Das Landesliga-Aufstiegsrennen verspricht weiter Spannung, denn der Motor des SC Obersprockhövel kommt in der Rückrunde ein wenig ins Stottern. In der Rückrundentabelle steht die Elf von Robert Wasilewski mit vier Punkten aus vier Spielen nur auf Platz zwölf, bei einem Torverhältnis von -1. Auch der Vorsprung von drei Punkten auf den Zweitplatzierten BSV Menden ist nicht mehr so üppig, wie er mal war.
Vor dem Heimspiel gegen Außenseiter VSV Wenden am Donnerstag (19.30 Uhr) sind derlei Gedanken für SCO-Trainer Robert Wasilewski jedoch kein Thema: „Ich schaue nicht auf die Tabelle. Manche schreiben schon seit Wochen, dass wir aufgestiegen sind. Aber ich habe immer gesagt, dass es sehr eng wird.“
Robert Wasilewski bleibt seiner Linie treu
Damit bleibt er seiner Linie treu. Denn auch nach Siegen blieb er stets kritisch. Nun lässt er sich im umgekehrten Fall auch von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen. „Mir war immer klar, dass die Liga sehr eng ist. Ab Platz vier kann jeder noch absteigen. Alle Teams geben gegen uns noch mal ein paar Prozent mehr.“
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Daher nimmt er den kommenden Gegner nicht auf die leichte Schulter. Schließlich tat sich der SCO in der Hinrunde sehr schwer, erzielte auswärts erst in der 92. Minute durch Robin Kost das erlösende 2:1. Auch am vergangenen Sonntag beim 2:2 in Brilon bestätigten sich die Befürchtungen des SCO-Trainers, der im Vorfeld damit rechnete, dass der Gegner aufgrund des Trainerwechsels eine Schippe drauflegen würde.
SC Obersprockhövel nahm zuletzt glücklich Punkte mit
Am Ende musste seine Mannschaft trotz drückender Überlegenheit froh sein, überhaupt einen Punkt mitzunehmen. Wasilewski rückt vor allem die positiven Aspekte in den Vordergrund: „Es wäre ein Fehler, wenn wir uns nur mit negativen Dingen beschäftigen. Ich habe mit meinen Spielern vor allem über das gesprochen, was zuletzt gut war.“ Beispielsweise habe ihm gefallen, wie sein Team nach dem 1:2 gegen Brilon reagierte. Der SCO steckte nicht auf und kam kurz vor Schluss zum Ausgleich. „In der Phase war zu erkennen, dass wir das Spiel unbedingt drehen wollten“, so Wasilewski.
Auch im Training sei eine Steigerung zu sehen: „Wir kommen langsam in den Rhythmus. Vieles läuft schon besser als noch vor ein paar Wochen.“ Wasilewski kündigt an: „Wir werden ein ganz anderes Spiel zeigen und mehr Tempo in die Aktionen bringen.“
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