Sprockhövel. Beim VSV Wenden fährt der SCO zwar einen 2:1-Sieg ein, der entscheidende Treffer fällt aber erst in der Nachspielzeit. Der Trainer zeigt Unmut.
Am neunten Spieltag war der SC Obersprockhövel zu Gast beim VSV Wenden. Gegen den Tabellenfünfzehnten konnten die Sprockhöveler nicht überzeugen. Erst kurz vor Schluss erzielten die Sprockhöveler den Treffer zum 2:1-Sieg. „Ein Spiel zum Vergessen. Das war mit Abstand das schlechteste Spiel seit anderthalb Jahren“, ärgerte sich SCO-Trainer Robert Wasilewski.
Bei der Partie musste der Trainer auf zwei wichtige Spieler verzichten. Moritz Schrepping ist noch angeschlagen und Niklas Niedergethmann verletzte sich vor dem Spiel. „Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus“, berichtete Wasilewski. Dafür rückte Kapitän Robin Kost nach seiner Knieprellung wieder in die Startelf.
SC Obersprockhövel findet in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel
In der ersten Halbzeit gelang es den Grün-Schwarzen nicht, in ihr Spiel zu gelangen. So erarbeiteten sie sich nur eine wirkliche Chance, trafen aber noch nicht. Zur zweiten Halbzeit stellte der SCO-Trainer von der Doppelsechs auf nur einen Sechser um. Der Wechsel machte sich prompt bezahlt. So leitete der eingewechselte Ismael Diaby den Führungstreffer von Dawid Ginczek ein. In der 77. Minute dann der Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff erzielte Kapitän Robin Kost den Siegtreffer.
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Trainer Wasilewski war mit der Leistung seiner Mannschaft gar nicht zufrieden. „Unser Gegner hätte den Punkt verdient gehabt“, gab er kritisch zu. „Es lag definitiv an uns. Es hat an Spannung gefehlt“, führte er fort. Seiner Elf machte er deutlich, dass er so ein Spiel nicht mehr erleben will.
So haben sie gespielt
VSV Wenden – SC Obersprockhövel 1:2
Tore: 0:1 Dawid Ginczek (54.), 1:1 (77.), 1:2 Robin Kost (90. + 2).
SCO: Kuhlmann, Diame (46. Diame), Jahnke, Kost, Budde, Ginczek, Fabritz (46. Seitz), Monse, Özkan (70. Nenstiel), Gremme, Wasilewski.
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