Hattingen. Mit 39:30 besiegt die Sieben von Trainer Michael Wolf die HSG Wetter/Grundschöttel. Doch sie musste dabei auch eine Schwächephase überstehen.

Die Erfolgsserie geht weiter. Mit dem zehnten ungeschlagenen Spiel in Folge hat die DJK Westfalia Welper ihre Tabellenführung in der Handball-Bezirksliga gefestigt. Die Welperaner behielten bei der HSG Wetter/Grundschöttel glatt mit 39:30 die Oberhand. Der Vorsprung gegenüber den Verfolgern Selbecker TS und SGSH Dragons III beträgt nun zwei bzw. drei Punkte.

In dieser durchaus wechselhaften Partie erwiesen sich die Jugendkraftler einmal mehr als Blitzstarter. Über 3:0 zog die DJK nach gerade einmal zehn Minuten auf 9:3 davon. Die Hausherren zeigten sich allerdings unbeeindruckt und kamen schon nach einer Viertelstunde auf 8:9 heran. Die 3-2-1-Abwehrformation, mit der Trainer Michael Wolf sein Team in die Partie geschickt hatte, zeigte nach starkem Beginn plötzlich Schwächen.

DJK Westfalia Welper zeigt sich nach kurzem Einbruch willensstark

„Im Gefühl eines sicheren Sieges haben die Jungs ihre Aktivität eingestellt. Der zweite Kreisläufer kam immer wieder zum Zug. Da auch Markus Büttner im Tor zunächst nicht ganz an seine starken Leistungen aus den letzten Wochen anknüpfen konnte, sind wir ein wenig aus dem Tritt geraten“, berichtete Michael Wolf von einem vorübergehenden Leistungseinbruch. Ohne richtig zu überzeugen schafften es die Welperaner aber willensstark, sich bis zur Pause auf 20:17 abzusetzen.

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Im zweiten Abschnitt beherrschten die Gäste dann wieder die Begegnung. Jonas Grimm-Windeler ließ sich häufig zurückfallen und schloss so die Lücken in der Deckung. Markus Büttner, der jetzt wieder für den zuvor eingewechselten Andreas Moog im Tor stand, knüpfte in seinem vorerst letzten Spiel für die DJK schnell wieder an seine Bestform an. Durch die zunehmende Stabilität in der Deckung kam der Spitzenreiter immer besser, entscheidend in sein schnelles Gegenstoßspiel und verpasste schließlich die 40-Tore-Schallmauer nur um einen Treffer.

Trainer Michael Wolf gibt eine Warnung aus

„Natürlich freuen wir uns über den klaren Sieg. Wer aber jetzt, bei 30 Gegentoren, anfängt vom Aufstieg zu träumen, der macht einen entscheidenden Fehler“, sprach Wolf seinen Spielern ins Gewissen. Die letzten vier Gegner gehören zwar allesamt nicht zum Spitzenquartett, das die Meisterschaft und den Relegationsplatz unter sich ausmachen wird. Die Qualität, für die DJK zu einem Stolperstein zu werden, haben sie aber allemal.

So haben sie gespielt

HSG Wetter/Grundschöttel – DJK Westfalia Welper 30:39

„Spielfilm“: 0:3, 1:6, 3:9, 8:9, 11:12, 11:14, 15:15, 17:20 (Hz.), 19:21, 20:26, 22:30, 24:33, 26:36, 30:39.

DJK: Büttner, Moog, Wanders; Borsutzky (1), Lask (9/5), Decker (8), Maerz (3), Propp, Jasinski, Funke (2), Grimm-Windeler (8), Pradtke, Rehbein (4), Peveling, Trompeter (4).

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