Hattingen. Mit einem erneuten Erfolg im Nachholspiel gegen den SuS Wilhelmshöhe haben die Hattinger den letzten Platz verlassen – unter kuriosen Umständen.

Der TuS Blankenstein ist nicht mehr Letzter in der Fußball-Kreisliga A2. Gegen den SuS Wilhelmshöhe gelang im Nachholspiel der zweite Erfolg in Folge, 1:0 hat Blankenstein am Mittwochabend gewonnen. Damit ist der TuS auf Platz 15 vorgerückt – allerdings mit nun zwei Spielen mehr als der Letzte TSV Witten.

„Wir hatten genau elf Mann, davon zwei angeschlagen und drei Spieler aus der dritten Mannschaft“, erzählt Blankensteins Trainer Biryar Said, der selbst spielte. Carsten Straube, der Trainer der dritten Mannschaft, hat sich dann noch auf die Bank gesetzt – falls sich jemand verletzt. Und das war dann in der zweiten Halbzeit der Fall, so dass der 50-Jährige eingewechselt wurde. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 50 noch mal in der Kreisliga A spiele“, gesteht er. Und er sollte sogar später noch mit im Fokus stehen.

TuS Blankenstein lässt keine Großchancen zu und sticht am Ende

Wilhelmshöhe war im Spiel erstmal überlegen, hatte die größeren Spielanteile und ein paar Chancen. Aber Blankenstein hielt gut dagegen und ließ keine Großchancen zu. „Wir haben als Mannschaft kompakt gestanden und gut verteidigt. Selbst in der Offensive hatten wir gar nicht die Mittel, viel Druck auszuüben“, gestand Said. Nico Rother spielte im Angriff, er ist sonst Innenverteidiger.

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Und er erzielte das Siegtor kurz vor Ende, mit einem Fernschuss aus etwa 25 Metern, der ins Netz flatterte. Zuvor hatte ihm Carsten Straube einen langen Ball abgelegt. Dabei blieb es und der TuS war erleichtert.

„Wir wollten das Spiel so lange wie möglich offen halten und Nadelstiche setzen. Das haben wir geschafft, auch wenn es nur wenige Nadelstiche waren. Wir haben den Ball zu oft noch lang gespielt und nicht die nötige Ruhe. Aber für den Kader passte es“, sagte Said, der die Mannschaft lobte.

So haben sie gespielt

TuS Blankenstein – SuS Wilhelmshöhe 1:0

Tor: Nico Rother (85.).

TuS: Muharemovic, Zaghow, Said, Schwidernoch, Dyballa, Y. Serres, Rother, Werner, Schäfer (60. Straube), Berens, Schürmann.

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