Hattingen. Gegen Spitzenreiter ETG Recklinghausen startet der TuS Hattingen II in die Wochen der Wahrheit. Es ist eine große Chance, es gibt aber Probleme.

In der Handball-Bezirksliga steht der TuS Hattingen II vor den „Wochen der Wahrheit“. Zum Auftakt von vier richtungsweisenden Begegnungen empfangen die Hattinger am Sonntag die ETG Recklinghausen in der Kreissporthalle (15.30 Uhr).

Nach der Partie gegen Tabellenführer ETG (22:4 Punkte) folgen noch in Serie drei weitere Spiele gegen das im Tableau vor den Hattingern rangierende Spitzentrio HSV Herbede (A), nochmal ETG Recklinghausen (A) und VfL Hüls (H). Als aktueller Vierter mit 18:6-Zählern hat sich das Team von Trainer Jan Schiltz in Lauerstellung liegend eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Nun wird man sehen, wohin die Reise die TuSler führen wird.

TuS Hattingen II erwartet eine hochspannende Partie

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Von Patrick Radtke, Alexa Kuszlik, Biene Hagel

„Aufgrund unserer anhaltend schwierigen Personalsituation gehen wir nicht unbedingt davon aus, dass wir noch in eine Favoritenrolle für die ersten beiden Plätze rutschen werden. Dennoch freuen wir uns natürlich auf die reizvollen Spiele gegen die stärksten Mannschaften, denn das ist ja genau das, was wir als Sportler wollen“, sagte Jan Schiltz. Der Coach hofft inständig, dass die Partie auch stattfinden und nicht wieder der Coronaproblematik zum Opfer fallen wird.

Bis zum vergangenen Wochenende thronten die Recklinghäuser mehr oder weniger ungefährdet an der Tabellenspitze. Dann aber erwischte es den Ligafavoriten völlig unverhofft im Auswärtsspiel bei Handball Westfalia Scherlebeck mit 25:27. Die zweite Saisonniederlage der ETG nach dem 26:29 gegen den VfL Hüls macht nun das Rennen wieder richtig spannend.

Durchsetzungsstärke ist in den kommenden Wochen von Sven Schuster und seinen Kollegen des TuS Hattingen II in der Handball-Bezirksliga gefordert – wenn es die Coronalage zulässt.
Durchsetzungsstärke ist in den kommenden Wochen von Sven Schuster und seinen Kollegen des TuS Hattingen II in der Handball-Bezirksliga gefordert – wenn es die Coronalage zulässt. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Da ist es natürlich schade, dass die Zweitvertretung der TuSler einmal mehr auf zahlreiche Spieler verzichten muss und aus dem anschließend spielenden Verbandsligateam keine Alternativen zu erwarten sind.

Jan Schiltz: „Wir nehmen die Situation so an wie sie ist und haben keine Angst. Ich erwarte ein hochklassiges Bezirksligaspiel, das vielleicht sogar in Richtung Landesliganiveau gehen könnte und das wir natürlich auch gewinnen wollen.“

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