Hattingen. Die Mannschaft von Trainer Michael Wolf erwartet die zuletzt ebenfalls stark aufspielende TSG Dortmund-Schüren. Warum die ein echter Brocken ist.

Handballfans aufgepasst: Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten trägt Handball-Bezirksligist DJK Westfalia Welper das Heimspiel gegen die TSG Dortmund-Schüren nicht am Sonntag, sondern bereits am Samstagabend aus. Anwurf der Begegnung gegen den Tabellenvierten ist um 19.30 Uhr in der Halle Marxstraße.

Die TSG Dortmund-Schüren hat sich nach einem schwachen Saisonstart zu einem absoluten Top-Team der Liga entwickelt. Nachdem die ersten drei Partien (darunter das 24:26 im Hinspiel gegen die DJK) allesamt verloren wurden, blieb Welpers Gegner daraufhin bis heute ungeschlagen.

Gegner der DJK Westfalia Welper blüht nach Stotterstart auf

Zunächst folgte eine beeindruckende Serie von fünf Siegen in Folge, ehe man sich zuletzt jeweils auswärts vom VfL Eintracht Hagen IV (32:32) und von der SGSH Dragons III (29:29) unentschieden trennte. Nun wollen die Dortmunder (12:8-Punkte) unbedingt zum achten Mal hintereinander ungeschlagen bleiben und möglichst mit einem weiteren Sieg den Rückstand auf die vorderen Ränge verkürzen. Da kommt auf die Welperaner also ein ganz dicker Brocken zu.

Der Trainer der DJK Westfalia Welper, Michael Wolf, hat die zweiwöchige Pause mit seiner Mannschaft effektiv genutzt.
Der Trainer der DJK Westfalia Welper, Michael Wolf, hat die zweiwöchige Pause mit seiner Mannschaft effektiv genutzt. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Die Hausherren selbst müssen sich vor dem Höhenflug der TSG allerdings wahrlich nicht verstecken. Die Mannschaft von Trainer Michael Wolf hat in den letzten Monaten ihrerseits sogar siebenmal in Folge das Spielfeld als Gewinner verlassen. Ein weiterer Sieg in diesem Spitzenspiel würde die erst vor zwei Spieltagen übernommene Tabellenführung enorm festigen und einen direkten Konkurrenten erst einmal abschütteln. Und genau das ist das Ziel der DJK.

Welperaner haben die erneut zweiwöchige Pause effektiv genutzt

„Wir haben die 14-tägige Pause intensiv genutzt um uns physisch auf dem Stand zu halten und spielerisch weiterzuentwickeln. Außerdem haben wir uns konzentriert auf den Gegner vorbereitet. Denn das Hinspiel, in dem bei Schüren einige wichtige Spieler fehlten, können wir nicht als Maßstab nehmen“, sagte DJK-Trainer Michael Wolf.

Personell könnte es bei den Welperanern allerdings durchaus etwas besser bestellt sein. Mit Felix Buchmüller und Robin Soliga fallen zwei Spieler verletzungsbedingt aus. Nils Pradtke fehlt aus privaten Gründen. „Das ist natürlich schade. Mit Kris Jasinski und wohl auch Manuel Maerz stehen uns aber gute Alternativen zur Verfügung“, will Michael Wolf die Ausfälle auch nicht überbewerten.

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