Sprockhövel. Die U19 und die U17 der Sprockhöveler gewinnen bei unterklassigen Gegnern im Westfalenpokal. Die U15 scheidet aus – wer sich besonders ärgert.

Die A-Junioren der TSG Sprockhövel zeigten im Westfalenpokal früh ihre Dominanz und besiegten die DJK Grün-Weiß Nottuln. Für die U17 und die U15 ging es zum FC Eintracht Rheine. Dort tat sich die U15 auf dem Rasenplatz schwer. Die U17 ließ sich davon allerdings nicht aufhalten.

U19: Sieg in Favoritenrolle

Die U19 der TSG Sprockhövel reiste zum Bezirksligisten DJK Grün-Weiß Nottuln. Trotz Verletzungsproblemen wollte die TSG ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Mit 4:1 gewann sie gegen den niederklassigen Gegner. „Es war kein Spiel auf hohem Niveau. Wir haben relativ früh für klare Verhältnisse gesorgt“, gab Trainer Patrick Knieps zu. Für ihn lief es so ab, wie er es erwartete.

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Die A-Junioren traten von Beginn an dominant auf und kontrollierten das Spiel. Der Gastgeber leistete wenig Gegenwehr. Die TSG nutzte ihre Chancen gut aus. Dimitrios Papadopoulos brachte die Sprockhöveler nach rund zehn Minuten in Führung. Benjamin Janson erhöhte wenig später. Kurz vor der Pause erzielte Papadopoulos ein Traumtor. Aus gut 20 Metern traf er in den Winkel.

Diesen Schuss kopierte er nach der Pause erfolgreich. „Die zweite Halbzeit war sonst eher larifari“, beschrieb Knieps. „Aber da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, fuhr er fort. Einzig das Gegentor ärgerte Knieps. „Es war ein unglückliches Gegentor“, so der Trainer. In der nächsten Runde trifft die TSG auf die Hammer SpVg.

So haben sie gespielt

DJK Grün-Weiß Nottuln U19 – TSG Sprockhövel U19 1:4

Tore: 0:1 Dimitrios Papadopoulos (12.), 0:2 Benjamin Janson (26.), 0:3 Dimitrios Papadopoulos (43.), 0:4 Dimitrios Papadopoulos (47.), 1:4 (71.).

TSG: Abid-Eddine, Eurich (71. Eurich), Dambrowske (60. Jakobi), Janson, Papadopoulos, Salvatore (71. Tuzlali), Roszak (60. Baur), Boehm, Müller, Sommerhage, Gudalovic.

U17: Schnell alles klar gemacht

Die TSG Sprockhövel U17 fuhr zum Landesligisten FC Eintracht Rheine. Die TSG ging als Favorit ins Spiel. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wurden die Sprockhöveler der Rolle gerecht. „Es war sehr schwierig, auf dem Rasenplatz zu spielen. Bei den Witterungen und den vielen Spielen ist es ja klar, dass es kein Teppich ist“, so TSG-Coach Fabien Henning. „Wir haben es dafür sehr, sehr gut gemacht“, lobte er.

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Die TSG startete gut in die Partie. Früh ging sie durch Francesco Santacroce di Gregorio in Führung. Fynn Albers und Jason Stevens erhöhten vor der Pause. Alle drei Tore wurden schön aus der Partie herausgespielt. Bis zum Halbzeitpfiff haben die Sprockhöveler keinen Schuss auf ihr Tor bekommen.

„Nach der Pause haben wir uns vorgenommen, noch mal zehn Minuten Druck zu machen“, erklärte Henning. Über Dean Hollmann lief ein zügiger Konter auf Din Huseinbasic, der den Ball im Netz unterbrachte. Danach wechselte die TSG dreimal. „Danach war ein kleiner Bruch drin. Da kann ich aber niemandem einen Vorwurf machen. Es ist schwierig, in eine kämpferisch geführte Partie zu kommen“, erklärte der Coach. Als Wermutstropfen bleibt das unglückliche Gegentor. Nach einer Flanke in die Mitte prahlte der Ball an Huseinbasic ab und ging ins Tor.

So haben sie gespielt

FC Eintracht Rheine U17 – TSG Sprockhövel U17 1:5

Tore: 0:1 Francesco Santacroce di Gregorio (18.), 0:2 Fynn Albers (22.), 0:3 Jason Stevens (32.), 0:4 Din Huseinbasic (43.), 1:4 (67./ET), 1:5 Jason Stevens (79.).

TSG: Richter, Roßol, Sayin, di Gregorio (53. Sali), Huseinbasic, Schönebeck (41. Dückers), Hollmann (55. Beinhoff), Szewczyk, Albers (53. Alibrahiem), Stevens, Lakota.

U15: Trainer trägt die Schuld

Auch für die Sprockhöveler U15 ging es zum FC Eintracht Rheine. Der Rasenplatz sorgte bei der TSG für Schwierigkeiten. „Wir sind für die Begebenheiten auf dem Rasen nicht gemacht“, erklärte Trainer Ercan Aktan. Mit 0:3 mussten sich die Sprockhöveler am Ende geschlagen geben. Der Coach nimmt dabei die Schuld auf sich: „Die Niederlage geht auf meine Kappe. Meine Taktik war nicht umsetzbar.“

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Die Sprockhöveler kamen gut in die Partie hinein und erspielten sich auch die ersten gefährlichen Chancen, die aber nicht zum nötigen Torerfolg führten. In der 20. Minute erzielten die Gastgeber das erste Tor nach einem Patzer von Keeper Jonas Schulte. Auch danach zeigte die TSG immer wieder gute Offensivaktionen und setzte damit Akzente. Allerdings fehlte die nötige Durchschlagskraft. „Wir wären gerne eine Runde weitergekommen. Da wären wir auf Borussia Dortmund getroffen. Wir wollten gerne gegen sie spielen“, erklärte Aktan.

Für ihn liegt das Augenmerk jetzt ganz auf der Liga. „Wir wollen uns jetzt in der Landesliga weiterentwickeln“, erklärte er. Dort will er am Ende auf gutem Platz abschließen.

So haben sie gespielt

FC Eintracht Rheine U15 – TSG Sprockhövel U15 3:0

Tore: 1:0 (19.), 2:0 (41.), 3:0 (70.+1).

TSG: Schulte, Orzesek, Ahmed, Ciritoglu (47. König), Kallhöfer, Avan, Kerkhof, Paschhoff (55. Federico), Ruhrmann, Wülbeck (63. Vanscheidt), Schulze (36. Sauer).

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