Bochum/Hattingen. Mit Mark Jayasundara ist das Trainerteam ergänzt worden. Der hat nun einiges vor, möchte Kräfte weiter bündeln und bringt zwei Sportler mit.

Rund um den Schwimmstützpunkt in Bochum werden in diesem Jahr neue Wege gegangen. Das Umfeld soll weiter professionalisiert werden. Mit Mark Jayasundara ist seit Februar nicht nur ein neuer, erfahrener Trainer gemeinsam mit Kati Hämmerich für die erste Mannschaft der SG Ruhr zuständig. Er hat zudem zwei bekannte Schwimmer mitgebracht, die am Stützpunkt trainieren werden – wo außerdem noch die Wasserwelten Bochum Unterstützung geben.

Der neue Trainer freut sich auf seine Zeit in Bochum und bei der in Hattingen ansässigen Startgemeinschaft Ruhr, der die SG Welper, der SV Bochum 03 sowie Rot-Weiß Stiepel angehören. „Es besteht ein Riesenpotenzial, nicht nur bei den aktiven Schwimmern. Auch durch die Institutionen rund um den Schwimmstützpunkt“, sagt Jayasundara und blickt dabei auf den Olympiastützpunkt, die Ruhr-Universität mit der Sportfakultät sowie die Schwimmsportschule. „Dadurch kann man einzelne Puzzlestücke zusammenlegen, so dass sie noch besser harmonieren.“

Im erweiterten Trainerteam sollen Kompetenzen gebündelt werden

Zusammen mit Kati Hämmerich (SG Ruhr) und Stephan Herzog (Blau-Weiß Bochum) von wird Mark Jayasundara arbeiten. Kompetenzen sollen zwischen den Vereinen gebündelt werden. „Wir freuen uns, so einen erfahrenen Trainer in unseren Reihen zu haben und sind sicher, dass wir mit diesem motivierten Trainerteam unsere Sportler langfristig gut fördern können“, erklärt Thomas Schmidt aus dem Vorstand der SG Ruhr und seit Januar einer der Stützpunktleiter.

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Das Trainerteam wächst nun. „Mark ergänzt das Team sehr gut, was ja schon gut aufgestellt ist. Er bringt frischen Wind und andere Erfahrungen mit, was das ein oder andere nun neu eröffnet. Beide Seiten werden davon profitieren“, ist sich Cheftrainerin Kati Hämmerich sicher.

„Was mich am meisten begeistert, ist die familiäre Atmosphäre, die ich vorfinde. Aber auch die Bereitschaft, neue Verbindungen zu schließen. Das ist innovativ und eröffnet neue Wege. Der Vorstand ist zudem motiviert, mich zu unterstützen, um den Verein und Bochum als Standort bekannter zu machen. Natürlich haben wir gerade hier im Ruhrgebiet Konkurrenz, aber die belebt ja bekanntlich das Geschäft“, sagt Jayasundara.

Kooperation der SG Ruhr mit den Wasserwelten Bochum

Die SG Ruhr freut sich zudem über die weitere Kooperation mit den Wasserwelten Bochum, wodurch das Unibad in Bochum-Querenburg genutzt werden kann, nun auch auf fünf statt vier Bahnen. In Hattingen ist es in den vergangenen Jahren mit dem Hallenbad Holthausen oft schwierig gewesen, aufgrund immer wieder auftretender Mängel, weshalb es zur zeitweisen Schließung kam – wie aktuell auch wieder. „Es ist frustrierend, dass das Hallenbad noch zu ist. Die Unterstützung für den Leistungssport ist da, nur ohne ein Bad wird es schwierig“, bedauert der neue Trainer.

Die Wasserwelten Bochum stellen der SG Ruhr im Unibad eine Bahn mehr zum Training zur Verfügung. Auf dem Bild sind (v. l.) Schwimmer Lucas Matzerath, Wasserwelten-Chef Marcus Müller und Schwimmer Max Pilger.
Die Wasserwelten Bochum stellen der SG Ruhr im Unibad eine Bahn mehr zum Training zur Verfügung. Auf dem Bild sind (v. l.) Schwimmer Lucas Matzerath, Wasserwelten-Chef Marcus Müller und Schwimmer Max Pilger. © fotojob_philipp/onlinemarketing-buddy.de

Er hat selbst an der Ruhr-Universität Sportwissenschaften studiert, war danach in der Welt unterwegs: in den USA, Großbritannien und Australien. „Gerade in Australien habe ich gelernt, wie man gemeinsam noch besser vorankommt. Ich habe bei Hochleistungstrainingsgruppen hospitiert“, erzählt der Familienvater. Es gehe darum, gezielt Trainingsinhalte zu verbessern: „Im Ausland arbeiten Institutionen schon enger zusammen, zum Training kommen Sportwissenschaftler oder Physiotherapeuten und kooperieren mit Trainern. Die Trainer koordinieren am Ende alles.“

Mark Jayasundara möchte die Talente weiter fördern

Jayasundara möchte nun gemeinsam mit den erfahrenen anderen Trainern die jungen Talente der SG Ruhr weiterbringen, die zuletzt immer wieder auf sich aufmerksam gemacht haben. „Auch Kooperationen mit Schulen bringen uns noch weiter. 15 Trainingseinheiten in der Woche, an Land und im Wasser, haben die Schüler teilweise schon“, erzählt er, der zuletzt fünf Jahre Trainer der ersten Mannschaft der SG Frankfurt war. Davor war er bei der SG Mönchengladbach aktiv.

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Mitgebracht hat der neue Trainer zudem zwei gute Schwimmer: Lucas Matzerath und Max Pilger. Nationalschwimmer und Olympia-Teilnehmer Matzerath hat noch das Startrecht für die SG Frankfurt, wo er von Jayasundara die vergangenen Jahre geformt wurde und zuvor schon in Mönchengladbach. Pilger startet für die SG Essen, ihn formte der Trainer zuletzt und er möchte nach verpasster Olympia-Quali noch mal angreifen.

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