Sprockhövel. Obersprockhövel zeigt auf heimischem Platz gegen den SV Hüsten eine schwache Leistung und verliert 0:1. Was die Gäste besser gemacht haben.

Der SC Obersprockhövel empfing am ersten Rückrundenspieltag den SV Hüsten. Am Ende kassierten die Sprockhöveler die erste Niederlage der Saison – 0:1. Damit riss ihre Serie von 20 Monaten ohne Liga-Pleite. Trainer Robert Wasilewski zeigte sich enttäuscht und suchte nach den richtigen Worten: „Es war grottenschlecht.“

Dass die Gäste gefährlich werden können, zeigten sie direkt nach dem Anpfiff mit zwei guten Offensiv-Aktionen. Doch SCO-Keeper Aaron Kuhlmann war zur Stelle. Immer wenn die Gäste am Ball waren, ging es schnell in Richtung des Tores der Sprockhöveler. Doch die Gastgeber grätschten noch dazwischen oder bekamen den Fuß dazwischen. Wenn alles nichts half, rettete Kuhlmann.

SC Obersprockhövel agiert nicht konsequent genug

Der SCO selbst agierte nicht konsequent genug und nutzte seine Räume zu selten. Auch die Schüsse aus der Distanz hatten nicht die nötige Präzision. Die Grünen hatten zwar mehr Ballbesitz, nutzen ihn aber nicht aus. Die Hüstener machten es im Angriff cleverer. Wenn sie den Ball gewannen, ging es mit einem langen Pass schnell nach vorne. „Unsere Gegner haben es richtig gemacht. Sie hatten die richtige Einstellung“, gab der SCO-Trainer zu.

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In der 30. Minute dann ein Schreck für den SCO: Adrian Wasilewski blieb am Boden liegen, nachdem er das Knie vom Gegenspieler ins Gesicht bekommen hatte. Nach längerer Behandlung ging es für ihn nicht mehr weiter. „Die Nase ist durch. Das konnte man sehen“, erklärte der Trainer. Für den Verletzten kam Arber Berbatovci in die Partie. Der Freistoß, der auf die Situation folgte, brachte Moritz Schrepping direkt auf das Tor, er ging aber knapp vorbei. Auch weitere aussichtsreiche Freistoßchancen konnte der SCO nicht nutzen.

Bei einer Ecke von Felix Gremme wurde es für die Gäste gefährlich. Nach der Hereingabe wurde es im Strafraum wuselig und sie konnten noch so eben auf der Linie klären.

Trainer des SC Obersprockhövel ist zunächst einmal sprachlos

Nach der Pause bestimmten weiterhin ungenaue Pässe und einfache Ballverluste das Spiel der Sprockhöveler. In der 80. Minute dann ließen sie sich erneut von den Hüstenern nach Ballverlust auskontern. Es ging wieder mit einem langen Ball nach vorne. Dort tauchte Vincenzo Perri vor Kuhlmann auf und schoss den Ball ins Tor. Kuhlmann kam nicht dran. Damit wurde die erste Saison-Niederlage des SCOs besiegelt. Da auch die weiteren Chancen der SCO-Kicker nicht konsequent genug ausgespielt wurden.

Robert Wasilewski zeigte sich sprachlos, ehe er sagte: „Es war ein verdienter Sieg für Hüsten. Wir bekommen nichts geschenkt. Hier kommt keine Mannschaft hin und denkt sich, wir wollen nur 0:3 verlieren. Sie wollen gewinnen.“ Dass die Gegner gewinnen wollen, zeigte auch der SV Hüsten. Er feierte nach dem Spiel wie nach einer überstandenen Pokalrunde. „Vielleicht kann die Niederlage alle wachrütteln und ihnen zeigen, worum es geht“, so der Trainer.

So haben sie gespielt

SC Obersprockhövel – SV Hüsten 0:1

Tor: 0:1 (80.)

SCO: Kuhlmann, Jahnke, Kost, Diaby, Budde, Ginczek, Schrepping (83. Diame), Monse (87. Heute), Özkan (71. Seitz), Gremme, Wasilewski (30. Berbatovci).

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