Hattingen. Am Wildhagen möchten die Rot-Weißen ihren Zuschauern noch mehr Wohlfühlatmosphäre bieten. Im März sollen aktuelle Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Seit Ende Januar fahren kleine Bagger auf dem Sportplatz am Wildhagen, der Heimat des TuS Hattingen. Der Verein plant dort am Kunstrasenplatz eine Überdachung für Zuschauer. Sie entsteht oberhalb der Spielerbänke, wo bereits länger einige Bänke stehen.
Klaus Kampmann, der Präsident des TuS, nennt den 26. Januar als Startdatum der Baustelle – die keine Spiele unterhalb auf dem Kunstrasenplatz verhindert. Die vorgesehene Überdachung, die nun gebaut wird, ist nach Fertigstellung 20 Meter breit, fünf Meter hoch und das Dach ragt fünf Meter in Richtung Spielfeld. So können sich künftig bei Regenschauern wie in der vergangenen Woche einige Zuschauer unterstellen. Das Dach soll laut Kampmann übrigens farblich in Vereinsfarben gestaltet werden.
Kosten für das Projekt trägt der TuS Hattingen komplett alleine
„Wir müssen die Bänke vielleicht etwas verrücken. Dann soll jetzt bei trockenem Wetter der Beton gegossen werden, dafür war der Regen in den vergangenen Tagen leider nicht passend und wir mussten warten“, erzählt Klaus Kampmann. Doch es soll nun weitergehen. Eigentlich hatte der Verein einen Monat für die Baumaßnahme eingeplant. Aber sie wird sich wohl leicht verzögern.
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Die Kosten dafür trägt der TuS übrigens komplett selbst, ohne Zuschüssen aus Fördertöpfen für Vereine oder seitens der Stadt Hattingen. Kampmann verrät, dass es sich dabei um eine mittlere fünfstellige Summe handelt – jedoch eine Investition ist, die sich lohnen wird.
TuS Hattingen schaut nach Firmen aus der eigenen Stadt
Nachdem der Beton auf dem kleinen Hügel gegossen ist, folgt dort eine Stahlblechkonstruktion, unter der später die Zuschauer die Fußballspiele verfolgen können. Für die Arbeiten hat sich der TuS eine Hattinger Firma als Partner genommen. „Wenn es geht, wollen wir die hier heimischen Firmen unterstützen und suchen daher bei Baumaßnahmen auch immer erst in Hattingen“, sagt Kampmann. Die Konstruktion erstellt die Firma MK-Stahlbau.
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„Wir wollen unseren Fans auch mal etwas Komfort bieten und dazu passt dann auch das Dach in Vereinsfarben“, sagt Kampmann zum gesamten Vorhaben. Die Anhänger des TuS, aber auch die Fußballer selbst, haben sich bereits interessiert gezeigt, als sie die Aushubarbeiten bei den Spielen und während des Trainings entdeckten. Und auf dem Hügel stehen bei den Heimspielen ohnehin die meisten Zuschauer aufgrund der erhöhten Fläche, von der aus eine bessere Sicht auf das Spielfeld möglich ist.
Bei den Aushubarbeiten hat der TuS übrigens alte Kabel entdeckt. „Die sind wohl bei der Errichtung der neuen Flutlichtanlage von der Stadt nicht mehr gebraucht worden und wurden nicht abtransportiert. Sie waren einfach verbuddelt. Wir haben sie nun noch mal abklemmen lassen, damit kein Risiko besteht“, so Kampmann.
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