Hattingen. Zum Abschluss des Jahres siegt die Sieben von Trainer Jan Schiltz 37:24. Gegner HTV Recklinghausen hält im Verlauf des Spiels nicht mehr mit.
Der TuS Hattingen II hat sich mit einem klaren Heimsieg in die Weihnachtspause verabschiedet. Die Sieben von Trainer Jan Schiltz kam nach ausgeglichener erster Halbzeit im zweiten Abschnitt so richtig ins Rollen. Als verdienter Lohn sprang ein überaus deutlicher 37:24-Erfolg heraus.
„Wir haben die zweite Halbzeit mit 24:11 gewonnen. Und dieses schöne Gefühl nehmen wir nun mit in die Pause“, freute sich Schiltz über eine tadellose zweite Spielhälfte seiner Schützlinge. Aber auch über die erste Halbzeit wollte der Coach keineswegs den Mantel des Schweigens hängen.
TuS Hattingen kommt erst überhaupt nicht in die Partie
„Das war wie im Schlafwagen. Wir haben ganz anders agiert als vorher besprochen, sind überhaupt nicht in die Partie hineingekommen und haben das Spiel des Gegners laufen lassen. Zudem war das Spiel ständig durch Siebenmeter und Zeitstrafen unterbrochen. Das war alles nicht so schön“, berichtete der Übungsleiter von einer zunächst schwachen Vorstellung seiner Jungs.
Auch interessant
Diese waren dann nach dem Wechsel aber nicht wiederzuerkennen. Aufbauend auf einer immer sichererer werdenden Deckung zog der TuS ein flottes Gegenstoßspiel auf und überforderte damit den zuletzt schon viermal in Folge sieglosen Gegner. Die Hoffnung der schon mit personellen Problemen angereisten Recklinghäuser auf etwas Zählbares schwand schnell dahin. Lediglich der 13-fache Torschütze Kevin Polnik sorgte noch für Aufsehen.
Recklinghausen hat auch mit robuster Gangart keinen Erfolg mehr
Schließlich versuchten es die HTVer noch mit einer mehr als robusten Gangart. Aber auch das nutzte nichts. Die TuSler forcierten immer mehr das Tempo und kamen richtig ins Rollen. So ging das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung.
Auch interessant
Bester Schütze beim TuS Hattingen war Fynn Kuhnhenn, der neben zwei Toren aus dem Spiel heraus gleich neunmal von der Siebenmetermarke erfolgreich war.
Durch diesen Sieg wahrten die Hattinger (8:6) zum Jahreswechsel den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach Minuspunkten beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter HSV Herbede (14:2) lediglich vier Zähler.
So haben sie gespielt
TuS Hattingen II – HTV Recklinghausen 37:24
„Spielfilm“: 0:3, 4:7, 8:9, 11:11, 13:13 (Hz.), 16:13, 20:16, 22:19, 25:20,28:20, 36:23, 37:24.
TuS: Lük, Drost; Pemöller (2), Trovato, Fynn Kuhnhenn (11/9), Schmitz (4), Johannes (2), Gornik (3), Schäffer (1), Schönenborn (1), Koch (5), Luca Kuhnhenn (1), Bruder (5/2), Lorenz (2).
Mehr aktuelle Handballberichte aus Hattingen und Sprockhövel:
- Verbandsliga: TuS Hattingens Gegner hat Corona-Fälle – Spiel wird abgesagt
- Bezirksliga: DJK Westfalia Welpers Trainer versteht nicht, warum weitergespielt wird
- Damen: DJK Westfalia Welper hält nur eine Halbzeit mit dem Spitzenreiter mit
Alle Berichte und Bilder aus dem Lokalsport in Hattingen und Sprockhövel finden Sie hier.