Hattingen. 27:22 gewinnt die Westfalia gegen die HSG Wetter/Grundschöttel – allerdings mit Startproblemen. Und mit einem gelungenen Comeback.

Die DJK Westfalia Welper hat in der Handball-Bezirksliga den Abwärtstrend gestoppt. Nach zwei Niederlagen in Folge gewannen die Welperaner ihr Heimspiel gegen die HSG Wetter/Grundschöttel mit 27:22. Der Anschluss an die Spitzengruppe ist wiederhergestellt.

Die HSG war mit einem gelungenen Saisonstart angereist. Lediglich gegen Spitzenreiter Selbecker TS reichte es beim 27:29 nicht zu einem Sieg. Ihre Qualitäten stellte die Mannschaft auch in Welper vor. Die junge Truppe wirkte spielstark und schnell. Mit ihrer stabilen 6:0-Deckung stellte sie die DJK immer wieder vor schwere Aufgaben. Das Team der DJK war aber durchaus gewillt, sich der Herausforderung zu stellen. Gegenüber den vorigen Spielen war eine Leistungssteigerung unverkennbar.

Die Anfangsphase hat die DJK Welper verschlafen

Die Anfangsphase verschlief die Westfalia allerdings. Da merkte man deutlich das verloren gegangene Selbstvertrauen nach den letzten Niederlagen. Mit Markus Büttner als Rückhalt bekam die Deckung der Hausherren die Offensivreihe der Gäste aber zunehmend besser in den Griff.

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Die immer kompakter werdende 6:0-Formation ließ dem häufig mit Einzelaktionen agierenden Angriff der HSG keine Räume. Und über diese starke Defensivleistung kam die DJK mit zunehmender Spielzeit immer zügiger ins Gegenstoßspiel. Der 12:9-Vorsprung zur Pause war der verdiente Lohn.

Torwart Markus Büttner hält viel – und die Hausherren können sich absetzen

Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Welper überlegen, ohne aber entscheidend davonziehen zu können. Und als es dann wirklich noch einmal eng zu werden drohte, bewahrte Markus Büttner seine Mannschaft vor weiterem Ungemach. Die DJK führte danach durchweg mit drei und vier Toren und baute die Führung in den letzten fünf Minuten in Überzahl konzentriert und konsequent auf fünf Tore aus. „Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, lobte Trainer Michael Wolf.

Jonas Grimm-Windeler (9) und Tobias Lask (8) übernahmen immer wieder Verantwortung und erzielten zusammen 17 der insgesamt 27 DJK-Tore. Das Duo wurde von Kris Jasinski, der nach einer Viertelstunde für den verletzten Björn Trompeter eingewechselt wurde und ein feines Comeback feierte, immer wieder exzellent in Szene gesetzt. Zudem wusste auch Nils Pradtke auf ungewohnter Position am Kreis zu gefallen.

So haben sie gespielt

DJK Westfalia Welper – HSG Wetter/Grundschöttel 27:22

„Spielfilm“: 0:3, 3:3, 7:4, 10:7, 12:9 (Hz.), 15:11, 17:15, 21:17, 23:20, 27:22.

DJK: Büttner, Moog, Wanders; Lask (8/2), Decker (4/1), Soliga, Jasinski, Funke (3), König (1), Grimm-Windeler (9), Pradtke (1), Rehbein (1), Trompeter.

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