Sprockhövel. Trainer Balaika weiß noch nicht genau, ob ihm gegen den SV Schermbeck Schlüsselspieler fehlen. Der Gegner ist ohnehin schwierig einzuschätzen.
Mit zwei 5:2-Siegen innerhalb der vergangenen Woche hat sich die TSG Sprockhövel aus ihrem kleinen Tief gespielt, was sie zwischenzeitlich hatte. Verschuldet war dies aber in erster Linie dem fehlenden Personal auf den wichtigen Positionen. Dadurch war die Mannschaft nicht eingespielt, was sich in der Vorwoche wieder änderte. Doch ob es am Sonntag gegen den SV Schermbeck so bleibt, ist noch nicht sicher.
„Es wird wieder eine schwierige Aufgabe für uns, da bei uns leider ein paar Spieler angeschlagen waren und wir abwarten müssen, wer am Sonntag einsatzfähig ist“, sagt Trainer Andrius Balaika – ohne dabei Namen nennen zu wollen. Es seien jedoch mitunter Schlüsselspieler, die zuletzt ebenfalls fehlten. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei jedoch gut, hat sich durch die zwei jüngsten Erfolge – einmal in der Oberliga und einmal im Kreispokal – noch aufgehellt. „Sie war aber zuletzt auch vor dem Spiel gegen Ennepetal schon gut, ich hatte daher auch das gute Gefühl“, so der TSG-Trainer.
Gegner der TSG Sprockhövel hat eine ausgeglichene Bilanz
Der nun anstehende Gegner SV Schermbeck hat derzeit eine sehr ausgeglichene Bilanz in der Liga vorzuweisen. Die Elf schießt nicht übermäßig viele Tore, kassiert dafür aber auch nicht viele Treffer. 18:18 ist das Torverhältnis. Unter den fünf Niederlagen waren auch zwei ganz knappe gegen die Spitzenteams 1. FC Kaan-Marienborn (0:1) und SG Wattenscheid 09 (1:2). Somit fällt es auch dem Trainerteam der TSG alles andere als einfach, den Gegner einzuschätzen.
Auch interessant
„Schermbeck ist zuletzt immer eine Mannschaft gewesen, die in allen Teilen gut aufgestellt ist. Wenn sie einen guten Tag hat, kann sie gegen ihre Gegner gewinnen, so wie wir auch“, sagt Balaika. Es komme bei seiner Mannschaft wirklich darauf an, wen er einsetzen kann. Denn die Wunsch-Elf hatte zum Saisonstart bewiesen, dass sie die Qualität hat, in der Oberliga im oberen Bereich mitzuhalten – wie in der Vorsaison übrigens auch schon, da das Gerüst seit langer Zeit mal wieder zusammengehalten werden konnte.
Wenn der TSG Sprockhövel Stammspieler fehlen, wir es schwer
Doch wenn Spieler fehlen, wird es schwierig, die Nachrücker sind nicht so aufeinander abgestimmt, dass sie einen gleichwertigen Ersatz bilden. Daher war der Sieg am vergangenen Spieltag wichtig für das Gemüt. „Wir haben endlich mal wieder drei Punkte geholt. Aber wir denken weiter von Spiel zu Spiel, so ist die Freude über den Sieg schon wieder in den Hintergrund geraten“, gesteht Balaika.
Sprockhövel befindet sich im Mittelfeld der Tabelle, mit Platz neun im oberen Bereich, der nach der Hinrunde ab dem kommenden Frühjahr die Aufstiegsrunde spielen wird. Das ist das Ziel des Vereins, er braucht dazu weitere Siege, damit er nicht plötzlich abrutscht.
Welcher Spieler der TSG auf jeden Fall in den kommenden zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird, ist Jasper Stojan, normalerweise in der Innenverteidigung gesetzt. „Er ist am Dienstag wieder ins Training eingestiegen, dabei ist aber seine Verletzung, eine Zerrung, wieder aufgebrochen und somit fällt er weiterhin aus“, berichtet Balaika.
Mehr aktuelle Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel:
- Handball: TuS Hattingen muss gegen SGSH Dragons II erste Niederlage einstecken
- Fußball: Trainer warnt: SuS Niederbonsfeld soll nicht zu arrogant auftreten
- Fußball: TuS Blankenstein zieht seine zweite Mannschaft zurück – um die erste zu stärken
- Schwimmen: SG Ruhr holt bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften mehrere Titel
- Hallenfußball: Die TSG Sprockhövel richtet diesen Winter wieder den WAZ-Pokal aus
Alle Berichte und Bilder aus dem Lokalsport in Hattingen und Sprockhövel finden Sie hier.