Hattingen. Bei BW Langenbochum holen sich die Hattinger einen Punkt beim 1:1. Doch der Start ging total in die Hose – was danach doch besser wurde.

Die SG Welper erkämpft gegen BW Langenbochum ein 1:1. Noch in der ersten Hälfte sah es so aus, als würden die Welperaner gegen Langenbochum eine Niederlage einstecken müssen. Nicht nur aufgrund des Rückstands nach 17 Minuten, sondern auch wegen des weiteren Spielverlaufs, bei dem die Gäste mit nur einem Gegentreffer gut bedient waren.

Mehrere Großchancen hatten die Gastgeber, während die Grün-Weißen nur einmal durch Max Claus gefährlich wurden. „Die erste Hälfte haben wir verschlafen“, erklärte Welper-Trainer Seung-Man Hong. Doch seine Mannschaft bewies nach der Kabinenansprache Moral und kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Sie dominierte das Geschehen. Max Claus kam nach 70 Minuten durch einen Chip-Ball von Tim Dudda an die Kugel, umkurvte den Gastgeber-Keeper und traf zum verdienten Ausgleich.

SG Welper kann das Spiel mit etwas Glück sogar gewinnen

„Mit etwas Glück hätten wir das Spiel dann sogar gewonnen“, so Hong. Denn zunächst sah ein Langenbochum-Spieler nach einer brutalen Grätsche die Rote Karte. Dann verpassten die Grün-Weißen in der Schlussphase gleich mehrere Hochkaräter: Zunächst verpasste Kaan Cosgun das Tor mit seinem Volley, dann scheiterten auch Marc Kaulitzky und Florian Pemöller vor dem Kasten.

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Von Jörn Duddeck

Für Hong gab es am Ende trotzdem ein gerechtes Remis. „Im Anbetracht der ersten Hälfte ging das Ergebnis in Ordnung. Trotzdem war es eine starke Antwort auf die erste Hälfte, die die Mannschaft gegeben hat. Darauf können wir aufbauen und aktuell sind wir auch fußballerisch wieder besser in der Spur“, lobte der Trainer.