Hattingen/Sprockhövel/Witten. Der Mixed-Doppel-Vierer mit Besetzung aus Hattingen und Sprockhövel gewinnt bei der Deutschen Sprintmeisterschaft Bronze. Damit noch nicht genug.

Die Kombination Annika Steinau, Finn Wolter, Julia und Jonas Eichholz hatte sich zuletzt im Ruderboot bewährt. So ist der Mixed-Doppel-Vierer in dieser Besetzung mit den Sportlern aus Hattingen und Sprockhövel, die für den RC Witten starten, bei den Deutschen Sprintmeisterschaften an den Start gegangen und erneut auf dem Treppchen gelandet, auf Platz drei.

„Eigentlich sind wir eher leichte Ruderer im Gegensatz zu anderen Sprintbooten“, erzählt der Sprockhöveler Finn Wolter. Doch das Training der vergangenen Woche habe sich ausgezahlt und wurde gut auf dem Wasser umgesetzt. Im Vorlauf ist das RC-Boot mit der schnellsten Zeit von allen weitergekommen, im Halbfinale war es dann deutlich enger.

Enge Entscheidung im Halbfinale und Fotofinish im Finale

„Wir wollten uns auch ein bisschen Energie sparen und haben den Endspurt etwas ausgelassen“, verrät Finn Wolter. Natürlich ist auf 350 Metern nicht viel Erholung möglich, doch der Vierer taktierte genau richtig und erreichte den Endlauf.

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„Im Finale haben wir alles reingehauen. Es geht auf der kurzen Strecke nicht darum, technisch ganz sauber zu rudern. So haben wir teilweise mal etwas unsauber gerudert, aber jeder hat 110 Prozent gegeben und es war echt super knapp nach dem Ersten. Es gab ein Fotofinish. Daher war es für uns umso schöner, dass wir es noch auf’s Treppchen geschafft haben“, freute sich Finn Wolter. Die Zeit: 1:00,78 Minute.

Zweier des RC Witten verpasst das Podest nur ganz knapp

Im Zweierboot wurden Annika Steinau und Julia Eichholz zudem Vierte. „Schon beim Anfahren zum Start haben wir gemerkt, dass es richtig gut läuft“, erzählt Annika Steinau. Den Vorlauf gewannen sie und Julia Eichholz und sparten sich auch hier den Hoffnungslauf aus. Im Halbfinale belegten die beiden hinter der Konkurrenz aus Neuss ganz knapp Platz zwei. „Es waren für uns günstige Bedingungen, mit leichten Wellen und Schiebewind, was uns beiden Leichtgewichten Vorteile gebracht hat“, erzählt Annika Steinau.

Im Finale gaben sie das Beste, hatten aber starke Konkurrenz, die international unterwegs war. So erreichten sie am Ende nach 1:08,33 Minute Platz vier. „Klar ist der vierte Platz immer ärgerlich, wir sind aber trotzdem wirklich zufrieden“, sagt die Blankensteinerin.

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