Hattingen/Sprockhövel. Bei der Deutschen Sprintmeisterschaft wollen die Hattinger Sprockhöveler im Boot wieder gut abschneiden. Eine Ruderin startet dreimal.
Nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den NRW-Landesmeisterschaften geht es für ein Quartett des RC Witten, zusammengesetzt aus Hattingern und einem Sprockhöveler, nun zur Deutschen Sprintmeisterschaft.
In Bremen möchten die vier erneut eine starke Leistung zeigen und mal schauen, welche Rolle sie dann im angepeilten Finale spielen können. Es rudern der Sprockhöveler Finn Wolter sowie die vom RV Blankenstein stammenden Annika Steinau und die Geschwister Julia und Jonas Eichholz.
Quartett des RC Witten hat in Bremen sehr viele Gegner
Das Quartett hat über die strecke von 350 Metern auf dem Wesersee 16 Gegner, sehr viele. „Unser Ziel ist es, erstmal ins A-Finale unter die besten sechs zu kommen. Anhand der Zeiten sehen wir dann, wo wir stehen“, sagt Annika Steinau. Mit einer Medaille liebäugelt sie ebenfalls.
Sie selbst hat sogar noch auf drei weiteren Strecken die Chance dazu. Denn die Blankensteinerin tritt neben dem Mixed-Doppel-Vierer noch gemeinsam mit Julia Eichholz im Zweier an und ist auch im Einer in Bremen gemeldet, wo erstmals die Meisterschaften laufen.
Annika Steinau und Julia Eichholz haben im Zweier einen besonderen Ansporn
Im Zweier gibt es für Annika Steinau und Julia Eichholz sogar einen besonderen Ansporn: 2019 haben die beiden den Titel gewonnen. Die Konkurrenz ist jedoch nicht ohne. „Wir haben im Zweier sehr starke Gegner, da in vielen Booten jeweils eine WM-Teilnehmerin sitzt, einmal sogar eine Olympiateilnehmerin“, erzählt Annika Steinau.
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Es sei deshalb im Vorfeld schwierig, eine Einschätzung zu geben. „Wir wissen jedoch, dass wir gut mitfahren können. Unser Ziel ist es auch dort, ins A-Finale zu kommen, um dann zu schauen, was machbar ist“, sagt die Hattingerin.
Mit Lukas Tewes startet noch ein Sprockhöveler in Bremen, in einem zweiten Mixed-Doppel-Vierer des RC Witten.
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