Hattingen/Sprockhövel. Die Frauen der DJK Westfalia Welper mussten eine deutliche Niederlage akzeptieren. Die TSG Sprockhövel ist gut drauf, kommt dann aber vom Weg ab.

Am dritten Spieltag mussten die Damen der DJK Westfalia Welper die erste Saisonniederlage in der Bezirksliga hinnehmen. Mit 25:33 (15:12 zur Halbzeit) unterlagen sie der SG Linden-Dahlhausen.

DJK-Trainer Hendrik Gerlitzki war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Es war eine verdiente Niederlage“, gab er zu. Die Welperanerinnen wussten, dass sie ein schwieriges Spiel erwartet. Dass es jedoch so deutlich wird, hatten sie nicht gedacht.

DJK Westfalia Welper hat Probleme mit der offensiven Deckung

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Die robuste, offensive Deckung und die gute Torfrau der Gegnerinnen bereiteten der DJK große Mühen. Den Welperanerinnen gelang es nicht, in ihr Tempospiel zu kommen. Sie waren nicht kreativ genug in den Angriffen. Auch in der Offensive bereitete die Taktik der Bochumerinnen der DJK Schwierigkeiten.

So suchten die Gegnerinnen immer wieder das Eins-zu-Eins mit kurzen Ballwechseln und warfen oft aus dem Rückraum. Welper selbst agierte zu passiv in der Deckung und konnte das Blockspiel nicht aufbauen. In dem kräfteraubenden Spiel waren die Welperanerinnen in allen Punkten unterlegenen. Das weiß auch Trainer Gerlitzki: „Die Bochumerinnen hatten den stärkeren Willen, mehr Ausdauer, mehr Kraft und die bessere taktischen Aufstellung.“ Er ist froh, dass das Ergebnis nicht deutlicher wurde.

Kommenden Sonntag spielt die DJK gegen den Tabellenführer TuS Ickern. „Wenn wir uns nicht besser vorbereiten, wird es nächste Woche noch schwieriger“, weiß Gerlitzki.

SG Linden-Dahlhausen Handball – DJK Westfalia Welper 33:25.
„Spielfilm“:
3:3, 12:7, 15:12 (Hz.), 23:17,29:20, 33:25.
DJK: Günter, Wollnik (1), Schleicher (2), Wolf (8), Willeke (2), Laura Ascherfeld (9), Kloft, Lena Ascherfeld (3/3), Düsünceli.

TSG Sprockhövel findet zunächst gut ins Spiel

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TSG Sprockhövel - HSG Rauxel-Schwerin 11:15 (7:5).
Die Sprockhövelerinnen begannen motiviert, konzentriert und voller Vorfreude. Vor einer gut aufgelegten Pia Wegge im Tor, agierte eine starke Abwehr, die den Gästen in vielen Situationen den Schneid abkauften. Im Angriff mussten sich die Gastgeber gegen eine offensiv ausgerichtete 3-2-1-Deckung der Rauxelerinnen beweisen. Die Sprockhövelerinnen fanden gut ins Spiel. Sie bestimmten die Partie über 3:0 und 5:2. In die Pause ging man mit einer Zwei-Tore-Führung (7:5). Bis zur 43. Min. lief alles wie geschmiert. Die Sprockhövelerinnen konnten ihre Führung auf vier Tore (10:6) ausbauen.

Am Ende zieht Rauxel-Schwerin der TSG Sprockhövel

Im Anschuss daran verloren die Gastgeber den Faden. Sie ließen die Gäste bis zum Ausgleich (10:10) in der 52. Minute herankommen, da im Angriff die Laufbereitschaft nachließ. In den letzten acht Minuten waren undisziplinierte Aktionen der Grund für eine zwischenzeitig doppelte Unterzahl. Diese nutzen die Gäste und zogen bis auf 11:15 davon. „Wenn es irgendwie möglich wäre, dann würde ich die letzten acht Minuten ungeschehen machen wollen. In dieser Zeit haben wir uns selber um den Lohn gebracht. Sowas darf uns nicht noch einmal passieren“, so der enttäuschter Trainer Michael Richter.

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