Hattingen. Die Grün-Weißen sollen gegen Gelsenkirchener zielstrebiger vor dem Tor sein als zuletzt. Trainer Hong muss auf einigen Positionen umbauen.

2:2 war am vergangenen Spieltag das Lieblingsergebnis der heimischen Teams. Es erreichte die SG Welper auch beim SuS Kaiserau. Gegen den SSV Buer 07/28 möchten die Grün-Weißen nun den ersten Sieg einfahren.

So bitter der Ausgleichstreffer für den SuS Kaiserau in der Nachspielzeit war, so verdient war er am Ende. SG Welper-Trainer Seung-Man-Hong zieht mit Blick auf die kommende Landesliga-Partie gegen den SSV Buer 07/28 (So., 15 Uhr) die Lehren aus dem Last-Minute-Schock beim Auftaktspiel im Kamen-Kaiserau.

Trainer Seung-Man Hong vermisste kreative Momente gegen Kaiserau

„Das Unentschieden ging über die komplette Spielzeit betrachtet in Ordnung“, sagt Hong rückblickend. Das habe jedoch keinesfalls daran gelegen, dass Kaiserau so stark gewesen sei: „Der Einsatz meiner Mannschaft stimmte. Mir haben aber ein wenig die kreativen Momente gefehlt.“ Am Sonntag erwartet Hong zudem mehr Zielstrebigkeit im Abschluss.

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Dabei muss Hong auf einige Leistungsträger verzichten. Stammtorwart Sven Möllerke befindet sich für zwei Wochen im Urlaub. Er wird von Shefki Ajvazi vertreten. Zusätzlich ausfallen wird Jakob Bergheim, der sich gegen Kaiserau verletzt ausgewechselt werden musste. Fehlen werden zudem die Langzeitverletzten Kaan Cosgun und Altan Sapkayali sowie die letztmalig Rotgesperrten Tolga Dilek und Tim Dudda.

Hoffen dürfen die Grün-Weißen auf eine Rückkehr von Leistungsträger Marvin Grumann, der gegen Kaiserau fehlte. Die Chancen auf einen Einsatz liegen nach Hongs Aussage bei 50:50.

Gegner der SG Welper machte am ersten Spiel auf sich aufmerksam

Der Gegner aus Buer machte am ersten Spieltag durch einen 1:0-Sieg gegen Horst-Emscher auf sich aufmerksam. „Horst-Emscher hat personell ordentlich zugelegt und war für viele einer der Geheimfavoriten. Daher kann man den Buer-Sieg gegen diese Mannschaft als absolute Ansage sehen.“ Eine Einschätzung fällt dem Welper-Trainer aber schwer. Das Feld in der Liga sei eng beinander: „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Es ist immer schwierig, Prognosen abzugeben.“

Das Fehlen der Leistungsträger möchte Hong nicht als Ausrede für mögliche Probleme gelten lassen. Bereits in der Vorbereitung absolvierten die Grün-Weißen viele Spiele ohne Stammkräfte: „Auch mit dem vorhandenen Personal sind wir in der Lage, eine gute Rolle zu spielen.“ Für jede Position habe man verschiedene Optionen. Hong: „Im Vergleich zu den Jahren zuvor haben wir deutlich mehr Möglichkeiten.“

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