Hattingen. Die Hattinger Kreissporthalle ist kurzfristig gesperrt. Die erste und zweite Sieben der Rot-Weißen sind aber aktiv. Was dabei aktuell zählt.

Für die Handballer des TuS Hattingen stehen am Sonntag weitere Testspiele an. Nachdem es bereits die ersten Begegnungen gegeben hat, müssen die Rot-Weißen nun aufgrund der für kurze Zeit aufgrund der routinemäßigen Grundreinigung gesperrten Kreissporthalle für die Partien in die Ferne ausweichen. Die zurzeit fehlende Halle soll die ersten positiven Ansätze jedoch nicht stoppen.

Die erste Mannschaft hat ihr viertes Testspiel zur Vorbereitung auf die neue Verbandsligasaison. Sie fährt nach Herten und trifft dort auf den SV Westerholt. Anwurf ist um 17 Uhr. Obwohl die Ergebnisse bei diesem frühen Stand der Vorbereitung eher nebensächlicher Natur sind, bringen auch Erfolgserlebnisse in den Testspielen eine gehörige Portion Sicherheit und frisches Selbstvertrauen.

Erste Erfolge für den TuS Hattingen in den Testspielen

Nach dem trotz der 25:29-Niederlage durchaus ordentlichen Auftakt gegen den Oberligisten TuS Bommern hat die Mannschaft von Trainer Kai Henning die Spiele gegen den Landesligisten HSG Gevelsberg-Silschede II (28.24) und den Niederrhein-Oberligisten VfB Homberg (29:24) gewonnen.

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Einige Spieler fehlten und deshalb musste viel rotiert werden, es waren jedoch bereits gute Ansätze zu erkennen. So wurden über die Außenpositionen viel Tempo und Druck entwickelt. Auch die Effektivität der Außenspieler im Abschluss war bemerkenswert. Aber auch der gelungene Versuch mit Matthias Sinnemann, auf der Spielmacherposition eine Alternative für Linus Grossmann aufzubauen, gehört zu den positiven Elementen der bisherigen Vorbereitung.

Gegen den frischgebackenen Verbandsliga-Aufsteiger SV Westerholt erhofft sich Trainer Kai Henning weitere Erkenntnisse. „Wir wollen uns im Rücklaufverhalten, bei der Chancenverwertung aus dem Rückraum und bei der Abstimmung in der Abwehr im Zusammenwirken mit den Torhütern weiter verbessern“, sagte der Coach, der in Westerholt urlaubsbedingt mit einem kleinen Kader auskommen muss.

Zweite Mannschaft des TuS Hattingen spielt in Witten

Die Bezirksliga-Sieben des TuS ist für ihr zweites Testspiel beim Wittener TV (Landesliga) zu Gast (Anwurf 12.30 Uhr). Eigentlich sollte die Partie in Witten bereits das dritte Spiel im Vorbereitungsprogramm sein. Allerdings fiel am vergangenen Mittwoch der Test gegen den TuS Volmetal II aus. „Die Volmetaler mussten leider absagen, da sie noch unter Nachwirkungen des Hochwassers leiden und daher keine Mannschaft zusammenbekommen haben“, sagte Hattingens Trainer Jan Schiltz.

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Die Zweitvertretung der Hattinger spielte vor einer Woche beim 27:26-Sieg gegen Landesligist VfL Eintracht Hagen III erstmals seit langem wieder unter Wettkampfbedingungen – mit Zugang Niklas Koch (vom Ruhrbogen Hattingen). Für Jan Schiltz geht es in den kommenden Wochen darum, die Mannschaft nach der langen Corona-Pause Schritt für Schritt wieder aufzubauen und weiterzuentwickeln – auch mit Erkenntnissen beim Spiel gegen den Wittener TV.

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