Hattingen. In der heimischen Halle in der Hattinger Nordstadt sind immer wenige Sportler aus der ganzen Umgebung dabei. Wie es zu der Idee gekommen ist.
Normalerweise ist es nicht üblich, dass die Sporthallen in Hattingen während der Sommerferien geöffnet sind, zumindest teilweise nicht. In diesem Sommer ist es etwas anders, der VfL Winz-Baak profitiert im Bereich seiner Tischtennis-Abteilung davon. Die kann für ihre Mitglieder nicht nur Trainingseinheiten anbieten, sondern richtet auch Mini-Turniere aus.
„Wir wollten am Ende der langen Zeit ohne Tischtennis auch anderen ermöglichen, zu spielen. Vor allem, wenn sie selbst in ihrer Stadt oder über ihren Verein noch keine Halle zum Trainieren haben, um sich auf die Saison vorzubereiten“, erklärt Nico Möller, der Sprecher der Tischtennis-Abteilung. Die beteiligt sich übrigens auch am Hattinger Ferienspaß mit Angeboten über die sechs Wochen.
Der VfL Winz-Baak hat die Saison bereits im Blick
Doch daneben haben die Sportler natürlich auch ihre Ligen im Blick, die im Herbst wohl wieder beginnen werden. So wollen sie sich entsprechend selbst auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten, vor allem für die Verbandsliga, in der die erste Mannschaft der Nordstädter vertreten ist, oder auch die Spielklassen auf Bezirksebene, in denen die unteren Teams durchaus ambitioniert folgen.
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„Dort, wo es wieder um Punkte geht und damit ein gewisser Druck dahinter ist, reicht ein einfaches Training nicht aus. Wir hatten nun seit einem Dreivierteljahr kein offizielles Spiel mehr“, sagt Nico Möller.
Tischtennis-Training des VfL Winz-Baak
Die Aufteilung sieht in der Halle an der Rauendalstraße wie folgt aus: Die Hälfte der Tage innerhalb der Woche nutzt der VfL sie, um zu trainieren und in der zweiten Hälfte werden dort die Platten aufgebaut, um kleine Turniere auszurichten. Das geschieht demnach fünfmal pro Woche.
Das Angebot wird von Spielern aus ganz NRW gut angenommen
„Unser Angebot wird gut angenommen. Da wir nur eine kleine Halle zur Verfügung haben, sind die Turniere auch sehr klein mit höchstens zwölf Teilnehmern. Die Leute kommen aber aus ganz Nordrhein-Westfalen zu uns und freuen sich über diese Möglichkeit“, zeigt sich der VfL-Sprecher zufrieden. Der Aufwand lohne sich und die eigenen Spieler bekommen dadurch reichlich Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen.
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