Sprockhövel. Die Grünen kassieren gegen Westfalenligist Wacker Obercastrop in der Schlussphase vier Gegentore. Robert Wasilewski hat dafür eine Erklärung.

Das Ergebnis im Spiel zwischen dem SV Wacker Obercastrop und dem SC Obersprockhövel liest sich sehr deutlich. 6:2 besiegte der Westfalenligist die Elf von Trainer Robert Wasilewski. Doch bis zur 83. Minute stand es noch 2:2-Unentschieden. Der SCO-Coach nahm die Niederlage auf seine Kappe und erklärte warum.

„Ich habe in der 75. Minute bewusst auf eine Dreierkette umgestellt“, sagte Wasilewski. „Und dabei habe ich ganz junge Spieler auf Positionen spielen lassen, die sie noch nie besetzt haben. Ich wusste, dass es ein hohes Risiko ist. Und letztlich kann man sagen: Es war nicht die beste Idee.“ Dafür war der Trainer mit den ersten 75 Minuten ziemlich zufrieden.

SC Obersprockhövel hatte die bessere Spielanlage

Der SCO hatte die bessere Spielanlage, stand defensiv sicher und kombinierte sich immer wieder gute Chancen heraus. Dass die ersten beiden Tore für die Gastgeber fielen, kam schon ein wenig überraschend. Beim 0:1 aus Obersprockhöveler Sicht schafften die Grünen es nicht, einen Freistoß richtig zu klären und wurden dafür bestraft. In der zweiten Halbzeit waren es ein langer Ball und ein verlorenes Eins-gegen-eins, was die Obercastroper zum Tor nutzten.

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Der Rückstand sorgte beim SCO aber weniger für Irritationen, sondern eher für Motivation. Die Wasilewski-Elf wurde offensiv noch gefährlicher und belohnte sich mit zwei eigenen Treffern. Niklas Niedergethmann zirkelte die Kugel nach einer schönen Kombination in den Winkel und nur eine Minute später traf Dawid Ginczek.