Hattingen. Der Stürmer der Sportfreunde Niederwenigern III hat sich die Nummer eines Abwehrspielers geschnappt. Ein Skandal-Kicker war die Inspiration.
Abwehrspieler laufen mit den niedrigen Rückennummern zwei, drei, vier oder fünf auf, Angreifer tragen traditionell die Nummern neun oder elf auf der Rückseite des Trikots. Dieses ungeschriebene Gesetz galt vor 50 Jahren und wird auch noch heutzutage in den meisten Fußballmannschaften angewendet.
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Nick Zarth, Stürmer der Sportfreunde Niederwenigern III, hat mit dieser Tradition, aber gebrochen. Dabei hat er ein schillerndes Vorbild. Dass Nick Zarth in der aktuellen Saison bislang drei Tore erzielt hat, mag Zufall sein, doch die drei trägt der Stürmer auch auf dem Rücken. Für einen Torjäger eine sehr ungewöhnliche Rückennummer.
Ein Skandal-Kicker dient als Vorbild für Nick Zarth von den Sportfreunden Niederwenigern
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„Einer meiner Lieblingsspieler hatte ebenfalls die Nummer drei und ist Stürmer, sagt Zarth und meint damit Nicklas Bendtner, der unter anderem für Arsenal London, Juventus Turin und zwei Jahre lang beim VfL Wolfsburg gespielt hat. Bei den Wölfen trug er die drei auf dem Trikot.
„Bei einem Abend mit den Kumpels hat mich dann jemand ‘Lord’ genannt, wie eben auch Nicklas Bendtner genannt wurde. Da dachte ich mir, ja gut, dann nehme ich jetzt auch die Trikotnummer drei.“
Der ehemalige dänische Nationalspieler spielte zuletzt beim FC Kopenhagen, ehe er vor einem Jahr seine Karriere beendete. „Bendtner war qualitativ sicher nicht der beste Stürmer, aber irgendwie hat er es trotzdem geschafft“, sagt Zarth.
Früher war Nick Zarth noch Abwehrspieler
Seitdem er von der Jugend in den Seniorenbereich wechselte, hat er die drei auf dem Rücken, also schon sieben Jahre lang. In seiner Jugendzeit trug er hin und wieder auch mal die drei, doch da war das noch nichts besonderes, denn bis zur B-Jugend war Nick Zarth Abwehrspieler.
Erst sein damaliger A-Jugendtrainer Trainer Marcel Kraushaar, der heute die Oberliga-Truppe der Sportfreunde trainiert, beorderte Zarth nach vorne. „Und das hat irgendwie sofort gut funktioniert, sagt der 26-jährige Gerüstbauer, der ein wennisches Eigengewächs ist und noch nie für einen anderen Verein gespielt hat.
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