Sprockhövel. Der Sprockhöveler, der für den PV-Triathlon Witten startet, stellt eine Bestzeit beim Halbmarathon auf. In einer Wertung läuft er allen davon.

Triathlet Till Schaefer zeigt sich momentan in hervorragender Form. Bei der Winterlaufserie des ASV Duisburg, die aufgrund der Corona-Pandemie virtuell stattgefunden hat, ist der Sprockhöveler, der für den PV-Triathlon Witten startet, insgesamt Zweiter geworden. In seiner Altersklasse (M35) siegte er.

„Es freut mich, dass ich aktuell in einer wirklich guten Form bin und das ohne realistische Aussicht auf große Rennen – seit einem Jahr“, sagte der Triathlet nach seinem Wettkampf, bei dem er sich die die „große“ Laufserie entschied. Dabei standen für ihn an drei verschiedenen Wochenende jeweils einmal zehn Kilometer, 15 Kilometer sowie zum Abschluss ein Halbmarathon an. Die Strecken absolvierte Schaefer rund um den Kemnader See.

Till Schaefer kämpft teilweise gegen starke Windböen an

Bei den zehn Kilometern war es genau eine Runde um den See, die der Sprockhöveler im Februar in 33:44 Minuten lief. Für drei aufeinanderfolgende Monate waren Wochenende angesetzt. So ging es im März mit den 15 Kilometern weiter (51:15 Minuten). „Dabei war das Wetter sehr ungemütlich, mit heftigen Windböen und Regen. Sobald der Wind mir entgegenwehte, tat es schon weh“, erzählt der Läufer. Umso erfreulicher war es für ihn, dass die Zeiten nicht weit weg von seinen Bestwerten lagen.

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Und eine neue Bestzeit stellte Schaefer schließlich beim Halbmarathon auf: 1:12,37 Stunde stand auf der Uhr. Die Strecke verlief vom Kemnader See in Richtung Ümminger See, vorher aber dann nach Hattingen. Mit jeder seiner Zeiten war Schaefer insgesamt Zweiter, so dass dies auch das Endergebnis war. In seiner Altersklasse war er jedes Mal der Schnellste. „Es kam mir beim Laufen allerdings nicht wie ein Wettkampf vor. Wäre ich gegen Konkurrenten gelaufen, wäre vielleicht noch etwas mehr gegangen“, schätzt er. Alleine sei es schwierig, bei 100 Prozent zu landen.

Sprockhöveler startet Jagdrennen mit zwei Schützlingen des PV-Triathlon Witten

Schaefer hat in Form eines Jagdstarts bei den Läufen Dennis und Jessica Hirsch (beide PV-Triathlon Witten), die er trainiert. „Wir haben den Start so berechnet, dass wir ungefähr gleichzeitig im Ziel ankommen“, sagt der Lehrer, der nun auf Wettkampftermine im Sommer hofft. Zuletzt ist er vor Ort vor einem halben Jahr in Ratingen angetreten.

Bislang ist für Ende Juni der Indeland-Triathlon angesetzt, im Juli ein Ironman im spanischen Vitoria und Ende August der 70.3 Ironman in Duisburg. „Ich bin selbst skeptisch, aber mein Trainer und ich wollen ein gewisses Maß an Optimismus haben, um auf ein Ziel hintrainieren zu können. Ein Termin steht vorher auf jeden Fall: die standesamtliche Hochzeit von Till Schaefer und seiner Verlobten Anna Schauerte (ebenfalls Triathletin beim PV-Triathlon Witten), die am 25. Juni stattfindet.

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