Sprockhövel. Der neue Jugendleiter der Sprockhöveler hat sich viele Themen auf die Fahne geschrieben. Ein breit aufgestelltes Vorstandsteam soll dabei helfen.

Die TSG Sprockhövel hat einen neuen Jugendwart. Nachdem Jürgen Homberg das Amt vor mehr als einem Jahr aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte, ist Matthias Vogel bei der Jahreshauptversammlung zum neuen Jugendleiter gewählt worden. Der Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma möchte bei der TSG einiges anstoßen und bewegen.

Matthias Vogel durchlief selbst alle Jugendmannschaften bei der TSG Sprockhövel. Nun will er für die Jugendspieler seines Vereins den Weg und die Ausbildung optimieren und neue und frische Ideen einbringen. „Erfolg muss man sich immer wieder erarbeiten. Der bleibt einem nicht einfach so erhalten. Das gelingt aber nur mit Aktivität“, sagt er.

Pause nach der Zeit als Jugendfußballer der TSG Sprockhövel

Nach seiner Zeit als Jugendfußballer bei der TSG nahm sich Vogel eine lange Auszeit vom Fußball, erst zehn Jahre später engagierte er sich wieder. Er war Spieler beim SC Oberstüter und übernahm dort als stellvertretender Geschäftsführer eine Vorstandsposition. 2014 begann sein Sohn Joris Christian mit dem Fußballspielen, und Matthias Vogel kehrte so ebenfalls zur TSG Sprockhövel zurück. Er coachte die Minikicker, die F-, E- und D-Jugend. Bis zum Sommer hat er noch die U 14 unter seinen Fittichen.

Matthias Vogel hat seine Arbeit bereits aufgenommen.
Matthias Vogel hat seine Arbeit bereits aufgenommen. © TSG Sprockhövel | Matthias Vogel

„Als ich bei der TSG aufhörte und Jahre später wieder anfing, waren immer noch die gleichen Personen im Vorstand verantwortlich. Das sagt ja schon einiges aus. Auf immer die gleichen, wenigen Schultern wurde die Arbeit verteilt. Das muss nicht sein und deshalb engagiere ich mich“, erklärt Matthias Vogel.

Matthias Vogel hat eine lange Liste an Themen erstellt

Der 40-Jährige hat dabei eine lange Liste von Themen erstellt, denen er sich widmen möchte. Ein wichtiger Ansatz sei es, die Kommunikation und die Außendarstellung der Jugendarbeit der TSG zu verbessern. In dem Zusammenhang sei angedacht, soziale Netzwerke verstärkt zu nutzen, um sich besser zu präsentieren, so Vogel. „Natürlich wollen wir auch unser Jugendkonzept aktualisieren. Da muss man auf dem neuesten Stand sein“, sagt der neue Jugendwart. Ein weiteres Themengebiet, das er mit Inhalt füllen wolle, sei die Entwicklung und die Nachhaltigkeit.

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„Um die vielen Aufgaben, die jetzt anstehen, auch umsetzen zu können, brauchen wir ein großes Vorstandsteam. Die Arbeit ist ehrenamtlich und alleine schafft man das zeitlich gar nicht. Ich führe gerade Gespräche mit Personen, die Interesse signalisiert haben, bei uns mit anzupacken. Noch ist nichts offiziell, aber es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis alle angedachten Positionen besetzt sein werden“, erzählt Matthias Vogel. Bekannt ist schon, dass sich Sascha Külpmann – wie schon zuvor – um die sozialen Medien kümmern wird.

Zur Not muss weiter auf Onlinebasis gearbeitet werden

Der neue Jugendleiter hat vergangenen Dienstag seine Arbeit offiziell aufgenommen und will nun Schritt für Schritt Dinge anstoßen und so schnell wie möglich loslegen. „Corona ist da sicher nicht förderlich, aber dann muss das Ganze zunächst weiterhin über Videokonferenzen laufen.“ Das habe bei der Abstimmung im Vorfeld der Jahreshauptversammlung aber schon gut funktioniert, so Vogel.

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