Hattingen. Der erfahrene Trainer und Ex-Profi zieht sich aus dem Trainerteam der Oberligaelf zurück. Damit endet eine ganz lange Ära bei den Sportfreunden.
Zur neuen Saison gibt es eine Veränderung auf der Trainerbank bei den Sportfreunden Niederwenigern. Der Cheftrainer Marcel Kraushaar bleibt weiterhin verantwortlich, bekommt aber einen neuen Co-Trainer. Denn Jürgen Margref hört auf, nach dann 17 Jahren im Trainerteam der ersten Mannschaft.
„Mit Marcel waren wir uns schnell einig, der von ihm eingeschlagene Weg ist genau richtig“, freut sich Fußball-Abteilungsleiter Manfred Lümmer. Zum Ausscheiden von Margref erklärt er: „Jürgen wollte kürzertreten. 17 Jahre sind auch am Niederrhein fast schon etwas Einmaliges. Jürgen hatte vom ersten Tag an eine professionelle Einstellung und die wird er auch bis zum Ende haben. Wir haben vollstes Verständnis für seine Entscheidung und sie auch direkt akzeptiert. Wir hatten immer vollstes Vertrauen zu Jürgen und ihm auch Vieles zu verdanken.“
Jürgen Margref hat die Sportfreunde Niederwenigern 17 Jahre lang trainiert
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Margref hatte eine lange, schöne Zeit in Niederwenigern. In seinen 17 Saisons hat er die Sportfreunde weiterentwickelt und schließlich im Laufe der Jahre von der Kreisliga A bis in die Oberliga geführt, in der das Team aktuell um den Klassenerhalt kämpft, wenn die Saison nach dem Corona-Lockdown fortgesetzt werden kann. Als Margref im Jahr 2000 ins Dorf zog, war es der ehemalige Abteilungsleiter Berthold Pieper, der sich hartnäckig zeigte und ein paar Mal anklingelte, bis Margref zum 1. Juli 2004 eine Zusage gab, zunächst als Spielertrainer.
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In all den Jahren reifte nicht nur das Team der Gelb-Schwarzen, sondern die gesamte Vereinsstruktur verbesserte sich. Zwangsläufig, weil es in höhere Ligen mit Margref ging: 2006 in die Bezirksliga, 2011 in die Landesliga und 2019 in die Oberliga – ohne einen Abstieg dazwischen. Der Spielfelduntergrund wandelte sich von Asche in Kunstrasen, einen neuen gab‘s im Sommer 2020. Als Margref ins zweite Glied rückte und sein Co-Trainer Marcel Kraushaar mit ihm die Funktion tauschte.
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