Sprockhövel. Der Fußball-Oberligist hält das erfolgreiche Trainerteam in der kommenden Saison, der Vorstand lobt nicht nur die gute Arbeit an der Seitenlinie.

Es lief sportlich gesehen sehr gut bei der TSG Sprockhövel, bevor durch den erneuten Corona-Lockdown seit November die Saison unterbrochen worden ist. In der Oberliga steht die Mannschaft mit sechs Siegen aus sieben Spielen auf Rang vier.

Das Team auf dem Platz zeigt Leistung und Harmonie, was vor allem dem Trainerteam zu verdanken ist. Deshalb hat der Verein auch die Zusammenarbeit mit Andrius Balaika und seinem Co-Trainer Yakup Göksu verlängert.

„Die beiden leisten gute Arbeit, nicht nur auf dem Platz“, lobt TSG-Kassierer Jürgen Meister das Duo. Dem Vorstand gefällt, wie die beiden die Mannschaft führen und vor allem auch vor der Saison zusammengestellt haben. Yakup Gösku ist seit dem Sommer aufgrund seiner Verbindungen zusätzlich in die Rolle des Sportlichen Leiters geschlüpft. Und bewies ein gutes Händchen, was die Ausbeute von bisher 18 Punkten in der Oberliga zeigt.

Netzwerk von Co-Trainer und Sportlichem Leiter Yakup Göksu helfen der TSG Sprockhövel

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„Das Netzwerk und die Kontakte, die er hat, haben uns schon weiter geholfen“, freut sich Jürgen Meister. Und Andrius Balaika genießt bei den Sprockhövelern ohnehin ein hohes Ansehen, allein wegen der Verdienste bereits als Spieler, dann spielender Co-Trainer und Jugendtrainer sowie schließlich als aufgerückter Cheftrainer. Göksu hatte aus Sicht der sportlichen Leitung daher auch explizit den Wunsch geäußert, dass Balaika weiter Trainer bleibt.

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Er selbst hat dem Verein ebenfalls seine Zusage gegeben. „Der Verein weiß aber, dass ich wechseln würde, wenn ein attraktives Angebot kommt“, merkt Göksu an, der sich bei der TSG jedoch wohl fühlt, auch weil seine Arbeit und die Zusammenarbeit mit Balaika Früchte trägt. Sollte es so kommen, dass Göksu noch eine Anfrage erreicht, würde ihm der Verein laut Jürgen Meister keine Steine in den Weg legen, aber die Entscheidung bedauern, da er zufrieden ist.

Kader für die neue Saison wird bei der TSG Sprockhövel zurzeit aufgestellt

Die Kaderplanung für die neue Saison läuft unterdessen weiter, es hat schon einige Gespräche mit den Spielern gegeben. Ein erneuter Umbruch soll vermieden werden. „Wir wollen dieses Mal nicht wieder 15 Spieler abgeben, sondern lieber 15 Spieler halten“, betont Göksu. Auch, wenn es bereits erste Zusagen gibt, möchte der Verein noch keine Namen nennen. Es seien aber einige der Führungsspieler bereits dabei.

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Dazu sollen wieder ein paar Spieler aus der eigenen Jugend in die Oberligaelf integriert werden. Die beiden Trainer mögen es, mit jungen Spielern zusammenzuarbeiten und sie zu formen. Damit ist die TSG in den vergangenen Jahren immer gut gefahren, was den Verantwortlichen ebenfalls gefällt. „Die Trainer schauen auf die eigenen talentierten Jungs. Gerade in diesem Jahr ist das auch besonders wichtig, weil wir eine gute A-Jugend haben“, sagt Jürgen Meister.

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