Hattingen. Die Verantwortlichen der Sportfreunde Niederwenigern können jetzt bereits mit 14 Spielern aus dem aktuellen Kader ab nächsten Sommer planen.

Christopher Weusthoff ist zufrieden. Der Sportliche Leiter der Sportfreunde Niederwenigern hat in den vergangenen zwei Wochen einige Gespräche mit den Spielern des Oberliga-Kaders geführt. Dabei sind bereits jetzt 14 Zusagen für die kommende Spielzeit ab dem Sommer herausgesprungen.

„Bis jetzt liegen wir voll im Plan“, sagt Weusthoff. Es ist im Regelfall die Zeit, in der sich die Vereine mit ihren Spielern zusammensetzen und einen Blick in die Zukunft werfen. Die ist in diesem Fall aufgrund der Corona-Pandemie sowieso ungewiss. In Niederwenigern sind trotzdem schon Gespräche gelaufen. „Bis zum Jahresende erwarten wir noch Rückmeldungen unserer Spieler“, verrät der Sportliche Leiter und sagt zur derzeitigen Lage: „Wir planen ja das, war gar nicht zu planen ist.“

Zwei Zugänge kommen zu den Sportfreunden Niederwenigern hinzu

Doch dafür sind die Wennischen schon recht weit mit den Planungen für die nächste Spielzeit – ohne zu wissen, was mit der aktuellen passieren wird. Zu den bislang 14 positiven Rückmeldungen aus dem aktuellen Kader kommen mit Jason-Lee Gerhardt und Yo Kinoshita sogar noch zwei Zugänge hinzu, das macht also 16 Spieler für die Saison 2021/22 Stand jetzt. „Es freut mich vor allem, dass bisher keiner weg möchte“, so Weusthoff. In Niederwenigern, nicht nur bei den Sportfreunden, sondern im gesamten Dorf, ist die Gemeinschaft ohnehin noch mal eine stärkere als in vielen anderen Stadtteilen Hattingens. Davon profitiert auch der Verein.

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Namen möchten die Sportfreunde allerdings noch nicht groß bekannt geben – um es der Konkurrenz nicht allzu leicht zu machen. Doch ein paar nennt Weusthoff doch schon: der robuste Innenverteidiger Sergej Stahl bleibt, sogar für zwei Jahre hat er zugesagt. Dazu der lange verletzte Damian Peterburs, der seine Premiere im Spätsommer nach über einem Jahr Verletzungspause gab. Zuletzt verletzt angeschlagen war Florian Machtemes, wie auch in der vergangenen Saison längere Zeit. Er will sich in Zukunft auch wieder zeigen, über die jetzige Saison hinaus. Sein Offensivkollege Simon Bukowski ebenfalls. „Beide haben innerhalb von zwei Minuten zugesagt“, freut sich Weusthoff.

Es gibt auch noch „Wackelkandidaten“ im Kader

Es gibt aber daneben „Wackelkandidaten“, wie es der Sportliche Leiter beschreibt. Dazu zählen David Moreno und Fabian Feldmann. Sie zieht es nicht weg, doch bei den beiden erfahrenen Fußballern ändert sich privat etwas. „David erwartet im Frühjahr sein zweites Kind und muss schauen, wie er es dann noch schafft. Er muss eventuell kürzer treten, dabei ist er wichtig für die Mannschaft“, betont Weusthoff. Bei Feldmann ist es der Beruf, der nach dem Jurastudium ab Februar noch nicht durchblicken lässt, wie der zeitliche Aufwand aussehen wird.

Um den Jahreswechsel folgen dann die Gespräche mit dem Trainerteam. Bei allen hat Weusthoff ein gutes Gefühl, bei Cheftrainer Marcel Kraushaar ist er sich sogar sicher, dass er weitermacht.

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