Hattingen. Die Frauenmannschaft der Sportfreunde Niederwenigern setzt auf die eigene Jugend. Das Team ist jung und willig, es fehlt aber auch noch was.

In der Bezirksliga haben sich die Fußballerinnen der Sportfreunde Niederwenigern schnell zurecht gefunden. Die Aufsteigerinnen von Trainer Timo Vössing holten aus bisherigen sechs Partien immerhin vier Siege und stehen auf Rang fünf. Nur einmal lief es so gar nicht rund für die Schwarz-Gelben.

Mitte Oktober hieß der Gegner Mettmann-Sport und der Aufstiegsfavorit schoss die Wennischen mit 14:0 vom Feld, doch das Ergebnis blieb bislang die Ausnahme. „In unserer Mannschaft gibt es noch viel Potenzial“, sagt der Coach. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, unsere älteste Spielerin ist gerade einmal 25 Jahre alt und aus unserem Jugendbereich kommen immer wieder junge Spielerinnen dazu. Natürlich fehlt uns hin und wieder die Erfahrung, aber auch da lernt die Elf immer weiter hinzu.“ Technik und das Zusammenspiel seien schon sehr ausgeprägt, Zweikampfhärte fehle aber noch, so Vössing.

Schwung in Niederwenigern nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006

Nach der Fußball-WM 2006 meldete sich bei den Sportfreunden erstmals eine Vielzahl von Mädchen an. Unter der Leitung von Peter Hübben wurde die Arbeit im Mädchenfußball intensiviert und vor acht Jahren nahm erstmals ein Damenteam im regulären Meisterschaftsbetrieb teil.

„Aktuell haben wir drei Jugendteams und seit der Rückrunde der vergangenen Saison auch zwei Frauenteams“, sagt Peter Hübben, der lange Zeit das Damenteam trainierte und aktuell die U17-Mädchen der Sportfreunde verantwortet. „Es ist aber sehr schwer weitere Nachwuchsspielerinnen zu finden, unsere Teams könnten noch Verstärkungen gebrauchen.“

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