Hattingen/Witten. Frank Landener, Trainer der Hammerthaler Fußballerinnen, traut seinem Team in der Bezirksliga einen Mittelfeldplatz zu und schließt eines aus.

Die Fußballerinnen des Hammertaler SV spielen derzeit in der Bezirksliga. Die Saison 2020/2021 läuft bisher allerdings ziemlich schleppend, die Elf von Trainer Frank Landener spielte vor der Corona-Pause nur dreimal und holte nur einen Punkt.

„Wir haben einen kleinen Kader und hatten auch Verletzungspech, doch wenn alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, können wir auf einem guten Mittelfeldplatz landen und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun“, erklärt Landener, der seit 25 Jahren durchgängig im Damenfußball aktiv ist und schon beim VfL Bochum, bei Union Bergen und bei der DJK Falkenhorst-Herne Teams trainierte. „Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Jahr noch einmal spielen können, auch weil wir ja Corona-bedingt schon einige Spielausfälle hatten. Aber das ist momentan eher Wunschdenken.“

In den 90-er-Jahren auch schon ein Damenteam gestellt

Die Geschichte des Frauenfußballs beim HSV ist noch nicht so lang. „Der Verein hatte zwar mal eine Frauenmannschaft in den 90er Jahren, aber die wurde nach zwei Spielzeiten wieder eingestellt“, sagt Hammerthals Sportlicher Leiter Uwe Junk. Wiederbelebt wurde der Frauenfußball bei den Blau-Weißen erst vor einigen Jahren, als die Damenteams der Sportfreunde Durchholz und des SV Altenbochum ihre sportliche Heimat verloren und zum HSV wechselten.

Im ersten Jahr feierte Hammerthal mit zwei Frauenteams Aufstiege aus der Kreisliga B in die Kreisliga A. Seit der Saison 2016/2017 gibt es nur noch ein Team, doch auch im ersten Jahr der Zusammenlegung beider Mannschaften gelang der Aufstieg in die Bezirksliga.

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