Sprockhövel. Die Obersprockhöveler gewinnen das zweite Auswärtsspiel in Serie. Diesmal bezwingt die Elf von Trainer Wasilewski den FC Arpe-Wormbach 3:1

Die Begegnung zwischen dem FC Arpe-Wormbach und dem SC Obersprockhövel war nichts für Fußball-Feinschmecker, eher etwas für Liebhaber des rustikaleren Spielgeschehens. Dass die Obersprockhöveler aber auch dies im Repertoire haben, bewiesen sie mit einer beeindruckenden kämpferischen Leistung und einem 3:1-Auswärtssieg.

Der Sekundenzeiger hatte nicht einmal die komplette Runde gemacht, da führte der SCO schon mit 1:0. Für den Blitzstart waren Adrian Wasilewski und Niklas Niedergethmann verantwortlich. Wasilewski setzte seinen Teamkameraden mit einem feinen Pass gekonnt in Szene und der ließ seine Gegenspieler mit einem Kontakt ins Leere laufen und schob die Kugel an FC-Keeper Julian Herrn vorbei ins Tor.

SC Obersprockhövel hat nach der Führung kein leichtes Spiel

Nach der frühen Führung wurde es für die Obersprockhöveler aber schwieriger, sich durch zu kombinieren. Der schwierig zu bespielende Rasenplatz und der destruktive Gegner verhinderten zunächst weitere gefährliche Szenen aus dem Spiel heraus. Bei ruhenden Bällen sorgte der SCO aber stets für Gefahr und so war es kein Wunder, dass das 2:0 in Minute 41 nach einer Standardsituation fiel.

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Adrian Wasilewski flankte einen Freistoß in den Strafraum hinein, Jan-Niklas Budde und sein Gegenspieler sprangen zum Ball. Budde berührte die Kugel wohl zuletzt bevor sie im Netz des Wormbacher Tores einschlug. Mit der 2:0-Führung ging es für die Obersprockhöveler in die Pause, aus der sie aber nicht richtig gut herauskamen, denn nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte der FC Arpe-Wormbach auf 1:2.

Adrian Wasilewski sorgt für nötige Ruhe

Die Gastgeber versuchten fast ausschließlich mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken. Hohe Flanken in den Strafraum waren das Mittel der Wahl um den Ausgleich zu erzielen. Jede Standardsituation war beim FC gerne gesehen. Auch Einwürfe wurden für den SCO gefährlich. „Die Einwürfe kamen mit einer Wucht wie bei einer Ecke in den Strafraum“, sagte SCO-Coach Robert Wasilewski.

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Doch die Obersprockhöveler verteidigten auch diese Einwurfflanken ohne größere Probleme. Sie kontrollierten das Spielgeschehen und brachten immer wieder die nötige Ruhe ins Spiel. Besonders Spielmacher und Mittelfeld-Impulsgeber Adrian Wasilewski tat sich dabei hervor. Er war es auch, der in der Schlussphase den entscheidenden Pass zum 3:1 lieferte. Mit dem Außenrist schickte er Niklas Niedergethmann in die Tiefe, der schnappte sich die Kugel und drang in den Strafraum der Gastgeber ein. Aus zentraler Position schoss er souverän ein.

Trainer ist mit der Einstellung zufrieden

Nur wenige Augenblicke später ertönte der Schlusspfiff und die Obersprockhöveler hatten den zweiten Auswärtssieg innerhalb von acht Tagen sicher. „Das sind für uns sehr wichtige drei Punkte“, sagte SCO-Coach Robert Wasilewski. „Die Jungs hatten die richtige Einstellung.“

Die Tabellenführung konnten sich die Grünen aber nicht zurückholen, denn Konkurrent Rot-Weiß Erlinghausen siegte ebenfalls und baute die Tordifferenz mit dem 6:2-Erfolg gegen SV Attendorn noch aus. Punktgleich rangiert der SCO also weiterhin auf Rang zwei.

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