Hattingen. Die Grün-Weißen treffen auf auswärts auf die sieglose Viktoria Resse. Trainer Seung-Man Hong sucht noch Ersatz für seinen Mittelfeldmotor.

„Der Blick auf die Tabelle ist trügerisch“, sagt Seung-Man Hong, Trainer des Fußball-Landesligisten SG Welper vor dem Auswärtsspiel bei Viktoria Resse (So., 15 Uhr). Die Gelsenkirchener rutschten in der vergangenen Woche auf den letzten Platz ab.

Hong liefert auch eine Erklärung für seine These: „Am vergangenen Spieltag hat der Tabellenletzte Langenbochum den Spitzenreiter Hombruch besiegt. Das ist für uns eine deutliche Warnung, wir werden keinen Gegner unterschätzen. Die Leistungsspanne ist in dieser Liga sehr gering.“

Welperaner sind auf Wiedergutmachung aus

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Die Grün-Weißen haben zuletzt auch ihre erste Heimpleite hinnehmen müssen, 1:2 verloren sie gegen Aufstiegskandidat Türkspor Dortmund. Aus den Fehlern, die sie gemacht haben, wollen die Welperaner nun lernen. „Uns hat die Kreativität gefehlt, wir hatten deutlich zu wenige Strafraumszenen. Das müssen wir gegen Viktoria Resse wieder verbessern“, so Hong.

SGW-Trainer muss in der Defensive umstellen

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Aber nicht nur offensiv, sondern auch defensiv werden die Gäste aus Welper gefragt sein. Allerdings stehen einige Defensiv-Spezialisten nicht zur Verfügung. Rechtsverteidiger Aykut Akyildiz verletzte sich gegen Türkspor Dortmund und fällt auch gegen Resse aus und Marc Kaulitzky fehlt aufgrund der Gelb-Roten Karte gegen die Dortmunder. Für Akyildiz stehen als Alternative Dustin Najdanovic und Levent Dalgic bereit. „Marc Kaulitzky ist nicht eins zu eins zu ersetzen. Er ist enorm zweikampfstark, in der Luft und auf dem Boden“, sagt Hong.

Jakob Bergheim winkt ein Comeback in der Startelf

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Möglich ist, dass Tim Dudda seine Rolle im zentralen Mittelfeld etwas defensiver auslegen wird und so die Kaulitzky-Position einnimmt. Aber auch eine Startelf-Rückkehr von Jakob Bergheim, der lange verletzt war und die vergangene Saison komplett verpasste, ist denkbar.

Keeper Sven Möllerke plagen immer noch Schmerzen

Fragezeichen stehen wieder einmal hinter dem Einsatz von Keeper Sven Möllerke, er laboriert immer noch an einer Sprunggelenkverletzung. Zuletzt spielte er nur unter Schmerzen. „Vielleicht ist es sinnvoll ihn zu schonen, aber das wird kurzfristig entschieden“, sagt Hong.