Hattingen. Die Grün-Weißen kennen den kommenden Gegner FC Frohlinde kaum. Warum der Trainer der Sportgemeinschaft darüber aber ziemlich froh ist.

Das Selbstvertrauen des Fußball-Landesligisten SG Welper könnte derzeit kaum größer sein. Die vergangenen beiden Heimpartien gegen Horst-Emscher (4:0) und Kaiserau (5:1) gewann das Team beeindruckend und deutlich. Doch Welpers Trainer Seung-Man Hong warnt vor dem Auswärtsspiel beim FC Frohlinde in Castrop-Rauxel (So., 15 Uhr) vor Leichtsinn und Überheblichkeit.

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„Meine Hauptaufgabe war es in dieser Woche im Training die Jungs zu warnen und darauf zu achten, dass wir weiterhin voll konzentriert sind“, sagt Hong. „Dahingehend ist es von Vorteil, dass wir unsere Gegner nicht so richtig kennen. Da ist die Versuchung, Gegner zu unterschätzen auf jeden Fall geringer.“

Frohlinde erkämpft zwei Unentschieden gegen starke Kontrahenten

Tim Wasserlos (SG Welper) will seinen Platz im Sturmzentrum nicht freiwillig räumen. Er ist mit fünf Toren der bisher beste Torjäger der Landesliga. Allerdings drängt Ex-Regionalliga-Spieler Max Claus zurück ins Team.
Tim Wasserlos (SG Welper) will seinen Platz im Sturmzentrum nicht freiwillig räumen. Er ist mit fünf Toren der bisher beste Torjäger der Landesliga. Allerdings drängt Ex-Regionalliga-Spieler Max Claus zurück ins Team. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Die Ergebnisse der Gastgeber laden aber auch nicht zu falschen Gedanken ein. Zwar hat Frohlinde bisher nur zwei Punkte auf dem Konto, doch holte der FC zwei Remis gegen starke Gegner wie SV Wanne 11 (1:1) und Wattenscheid 08 (0:0).

Personell sieht es bei den Grün-Weißen vor dem Duell am Sonntag recht gut aus. Ausfälle hat Coach Hong aktuell nicht zu beklagen.

Angeschlagen sind aber noch Torwart Sven Möllerke und Kapitän Tim Dudda. Sollte Keeper Möllerke überraschend doch fehlen, steht Ersatzmann Joel Küpper bereit.

Trainer Seung-Man Hong ist kein Freund der großen Rotation

In der vergangenen Woche ließ Hong gegen Kaiserau ein wenig rotieren und veränderte seine Stammelf auf zwei Positionen.

Dustin Najdanovic und Florian Pemöller übernahmen für Serdar Bastürk und Mark Heinrich. „Ich bin eigentlich kein großer Fan davon, die Mannschaft auf vielen Positionen umzubauen. Aber ein, zwei Wechsel können wir uns schon leisten. Wir haben einen Kader mit 16, 17 Spielern, die alle eine hohe Qualität haben. Und Dustin und Flo haben ihre Sache sehr gut gemacht“, so Hong.