Hattingen. Die Frauenmannschaft des SuS Niederbonsfeld kann den Kreispokal-Titel verteidigen. Doch vor dem Gegner warnt Trainer Jörg Schwarz.
2019 war es einer der Höhepunkte in der Damenabteilung des SuS Niederbonsfeld: der Gewinn des Kreispokals. Am Sonntag kann dieser Erfolg wiederholt werden. Dann erwartet der SuS zuhause die DJK Blau-Weiß Mintard um 15.30 Uhr zum Finale, was nach etwas Hin und Her stattfindet.
Jörg Schwarz, Trainer der Damen und Sportlicher Leiter, hatte sich extra an den Kreis Essen gewandt, der zunächst in der Corona-Zeit kein Endspiel austragen wollte. Doch da auch die Gegner aus Mülheim dafür stimmten, haben sich die beiden Vereine abgesprochen, wie und wo der Pokalschlager über die Bühne geht. „Wir hoffen auf ähnlich viel Unterstützung wie im vergangenen Jahr, da waren etwa 150 Zuschauer dabei“, erinnert sich Schwarz.
SuS Niederbonsfeld hat 2019 gegen Steele im Finale gewonnen
Damals besiegte Niederbonsfeld die Spielvereinigung Steele mit 7:5 nach Elfmeterschießen. „Das Spiel ist eines, was uns immer in Erinnerung bleibt, da es der erste Pokalgewinn war und wir vorher noch nie im Finale standen. Die Mädels sind daher motiviert, den Titel zu verteidigen“, so Schwarz. Nicht mitwirken können die verletzten Ramona Wagner und Samantha Behrendt sowie Christina Brauksiepe, die vor Prüfungen steht.
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Gegner Mintard ist frisch in die Landesliga aufgestiegen, nimmt womöglich diesen Schwung mit, schätzt der SuS-Trainer. Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Vergangene Woche hatte er sich die zweite Halbzeit im Halbfinale gegen die Sportfreunde Niederwenigern angesehen.
Wie der Trainer des SuS die Gegner einschätzt
„Da war Mintard schon überlegen, hat dies aber nicht unbedingt in Tore ummünzen können. Die Gegner haben aber schnelle Stürmerinnen und spielen aus einem kompakten Mittelfeld viel über außen. Da müssen wir die Räume zumachen und sonst alles in die Waagschale werfen“, sagt er.