Hattingen/Sprockhövel. Es kommt im Testspiel zur Begegnung zwischen den Sportfreunden Niederwenigern und der TSG Sprockhövel. Beide sind gut drauf und schätzen sich.

Sie werden sich im Meisterschafts- und Pokalbetrieb auf Verbandsebene nie begegnen. Am Sonntag (15 Uhr) stehen sich die beiden heimischen Oberligisten Sportfreunde Niederwenigern und TSG Sprockhövel im Testspiel auf dem Glück Auf Sportplatz gegenüber. Für die Teams aus den unterschiedlichen Fußballverbänden ist es gleichermaßen die Generalprobe für die neue Ligaspielzeit, die eine Woche später startet.

Auch interessant

Die Gegner schätzen sich gegenseitig. Die Wennischen wollten alle ihre Testspiele auf dem neuen Kunstrasen austragen, um sich an den Spieluntergrund zu gewöhnen. Daher kommt die TSG nach Hattingen. „Wir freuen uns auf das Spiel, es wird ein guter letzter Test werden“, sagt Sprockhövels Co-Trainer und Sportlicher Leiter Yakup Göksu.

TSG Sprockhövel kommt Spielweise der Sportfreunde Niederwenigern entgegen

Der TSG-Verantwortliche, der aufgrund des Urlaubs von Cheftrainer Andius Balaika alleine an der Seitenlinie stehen wird, geht davon aus, dass Niederwenigern seine Elf fordern wird. „Das kommt uns entgegen. Wir wollen die Vorbereitung mit einem gutem Ergebnis abschließen und damit und einer guten Moral in die Liga gehen“, plant Göksu.

Auch interessant

Die anderen Testgegner aus der Oberliga Niederrhein hatten in der vergangenen Saison viel besser abgeschnitten als die Sportfreunde. „Wir schauen aber nicht auf die Tabelle, sonst wären wir ja selbst auch mit Platz 15 nicht so gut“, betont Gösku. Fehlen werden der TSG Jasper Stojan, Gianluca Zentler (beide angeschlagen), Malick Mourtala (Leistenprobleme) sowie die beiden Langzeitverletzten Noah Karthaus (Kreuzbandriss) und Max Michels (Nasenbeinbruch).

Marcel Kraushaar spricht von einer guten Standortbestimmung

Marcel Kraushaar, Cheftrainer der Sportfreunde, freut sich ebenfalls, auch wenn er Test generell nicht überbewertet: „Die TSG wird uns so fordern, wie es die Gegner in der Oberliga auch tun werden. Es ist eine gute Standortbestimmung um zu sehen, woran wir vielleicht noch drehen müssen.“ Er muss nur auf Urlauber Paul Beyer verzichten.