Hattingen. Trainer Dirk Sörries ist mit der Spielweise des TuS Hattingen zufrieden, die aber noch verfeinert und vor allem noch effektiver werden soll.
Auf die neue Bezirksliga-Saison hat sich der TuS Hattingen seit acht Wochen vorbereitet. Viel ändert sich in der Staffel nicht, die meisten Gegner kennen die Rot-Weißen aus der Vorsaison. Die neuen sind Trainer Dirk Sörries auch nicht unbekannt. Er hofft, dass die Spielzeit ohne Einschränkungen durch das Coronavirus durchgeführt werden kann.
Seine Mannschaft hat viele Testspiele bestritten, teilweise zusätzlich unter der Woche noch. Es ging dem Trainerteam, zu dem neben dem spielenden Co-Trainer Yusuf Aydin nun auch Benjamin Uhrhan als Co-Trainer gehört, darum, die Spielpraxis nach der langen Pause zurückzubekommen. „Die Mannschaft tritt mittlerweile mit der Spielweise auf, die wir uns vorstellen“, sagt Sörries. Einzig die Verwertung von Chancen, Sörries spricht auch von Großchancen, muss noch effektiver werden. Es gelte, in taktischer Hinsicht auch noch Verfeinerungen vorzunehmen.
Gute Testspielergebnisse des TuS Hattingen gegen Landesligisten
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Doch der Spielfluss, den der TuS entwickelte und durch gute Ergebnisse wie das 2:2 im Derby gegen die SG Welper oder den 3:2-Sieg gegen den SC Obersprockhövel, beides Landesligisten, bestätigte, stimmt den Coach zufrieden. Er betont jedoch, dass seine Mannschaft noch ruhiger werden muss.
„Wenn wir hundertprozentige Chancen haben, lassen wir zu viel liegen. Insgesamt müssen wir abgeklärter spielen. Gehen wir in Führung, sind wir in der Abwehr manchmal nicht stabil genug. Wir müssen nicht sofort vorne auf das zweite Tor drängen, sondern hinten dann kontrolliert stehen“, fordert Sörries von seinem Team.
Sörries peilt das gesicherte Mittelfeld an
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Das soll im gesicherten Mittelfeld landen, mit dem Abstieg will der TuS nichts zu tun haben. Der Trainer hat seinen Stamm noch nicht festgelegt, da sich viele Spieler anbieten. In der Liga sieht er den SC Weitmar als Favoriten, vor dem TuS Heven und FC Altenbochum. „Die haben sich schon sehr verstärkt“, hat Sörries mitbekommen.
Ein guter Start, nicht nur am ersten Spieltag gegen den TuS Harpen, wäre wichtig, da recht früh die drei guten Gegner hintereinander folgen werden. „Verlieren wir die ersten drei Spiele, würden wir dann schon unter Druck stehen“, warnt er.