Hattingen/Region. Der Stadtsportverband Hattingen warnt alle Sportler, ihre Handys mit der Corona-Warn-App nicht dort zu lagern, wo es keine Verbindung gibt.
Der Stadtsportverband Hattingen (SSV) hat einen wichtigen Hinweis zur Corona-Warn-App erhalten, den er gerne verbreiten möchte: Handys von Sportlern, auf denen die App installiert ist, sollten bei Spielen so gelagert werden, dass die Verbindung untereinander und damit mögliche Hinweise auf Infektionsketten nicht unterbrochen werden.
Karl-Friedrich Schuppert ist bei den Handballern des TuS Hattingen für die Corona-Prävention zuständig und macht sich Sorgen, da Handys beim Trainings- und/oder Spielbetrieb entweder nicht mitgebracht oder so gelagert werden, dass Blue-Tooth keine Verbindung zwischen den Geräten und damit den Corona-Apps der anderen herstellen kann.
Positiv getestete Sportlerin der TSG Sprockhövel konnte Info nicht weitergeben
Eine Handball-Spielerin der TSG Sprockhövel soll positiv getestet worden sein, was seitens des Vereins auf Anfrage bestätigt worden ist. Das hatte sie in ihre Info der Warn-App eingegeben, wozu ihr allerdings auch erst ein Code zugeschickt werden musste – ohne Weiteres war der Eintrag also gar nicht vorzunehmen. „Leider ist aus den oben beschriebenen Gründen keine Info bei den anderen Sportlerinnen angekommen. Wir bitten darum, dass alle Spieler ihre Smartphones (mit Corona Warn-App) mitbringen, diese in einem Raum oder pro Mannschaft separat in Taschen gelagert werden. Jemand der Betreuer kann dann darauf aufpassen“, sagt Michael Heise, Vorsitzender des Stadtsportbundes Hattingen.
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So können mögliche Infektionen im Nachhinein kommuniziert werden, wenn die Geräte in Verbindung gestanden haben. „Das gilt z.B. auch für alle Zusammenkünfte und natürlich auch in Fitness-Studios. Die Phones im Spind nehmen keinen Kontakt auf, dann macht alles keinen Sinn“, so Heise, der sich für den Hinweis von Karl-Friedrich Schuppert bedankte.
Hinweis an den Landessportbund weitergegeben
Er hat zudem einen Hinweis an den Landessportbund gegeben, um die mögliche Gefahr der Nicht-Weiterleitung verbreiten zu können und möglichst viele Sportler zu erreichen. „Das ist ein landes- beziehungsweise bundesweites Thema“, betonte Heise.