Sprockhövel. Die von der TSG Sprockhövel favorisierte Lösung setzt sich durch. 13 von 21 Vereinen votieren für die Regelung – aber die Winterpause wird kurz.

Die Saison 2020/2021 wird in Fußball-Oberliga Westfalen im regulären Modus mit Hin- und Rückspielen gespielt. Das ergab die Abstimmung der 21 Vereine, wie der Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen am Montag mitteilte. Zur Diskussion stand noch ein Modus mit Hinrunde und anschließenden Auf- und Abstiegsrunden.

TSG-Trainer Andrius Balaika in dcer Fußball Oberliga mit TSG Sprockhövel, blau, gegen FC Eintracht Rheine am Sonntag, dem 24.3.2019. Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH
TSG-Trainer Andrius Balaika in dcer Fußball Oberliga mit TSG Sprockhövel, blau, gegen FC Eintracht Rheine am Sonntag, dem 24.3.2019. Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH © Funke Foto Services GmbH | Fischer

„Wir haben für die normale Regelung gestimmt und sind froh, dass es so gekommen ist“, sagt André Meister, Geschäftsführer der TSG Sprockhövel.

„In dem Modus mit den Play-Off-Spielen wäre auch wieder die Quotientenregelung angewendet worden, das wäre doch alles unsinnig gewesen. So wollen wir den Fußball nicht. Außerdem hätte es sein können, dass wir dann sechs Auswärtsspiele gehabt hätten.“

Spielzeit wird nur für wenige Wochen unterbrochen

13 von 21 Vereinen hatten die gleichen Ansichten wie die TSG Sprockhövel, acht Teams votierten für die Play-Off-Lösung, um die Anzahl der Spiele zu reduzieren.

Der erste von nun 40 Spieltagen findet am 6. September statt, der letzte reguläre Spieltag ist für den 20. Juni 2021 angesetzt. Bis zum Jahresende sind drei Spieltage innerhalb der Woche vorgesehen. Der letzte Spieltag im Jahr 2020 ist der 20. Dezember. Nach einer sechswöchigen Winterpause geht es am 31. Januar 2021 weiter. „Wir hoffen auf einen milden Winter und dass die zweite Welle ausbleibt“, so Meister.

„Es ist ein ambitionierter Wunsch der Mehrheit der Oberliga-Vereine, dem wir mit der Termingestaltung nachkommen möchten“, sagen Manfred Schnieders (Vizepräsident Amateurfußball) und Staffelleiter Reinhold Spohn in der FLVW-Pressemitteilung.