Sprockhövel/Hattingen. Die U19 der TSG Sprockhövel trennt sich 3:3 vom Landesligist. Die Junioren haben eine harte Woche hinter sich, die SG noch nicht alle Spieler.
Die U19-Kicker der TSG Sprockhövel waren erleichtert nach dem Abpfiff. Endlich steht ein trainingsfreier Tag an, nach einer harten Woche mit drei Testspielen. Das letzte endete 3:3 gegen den neuen Landesligisten SG Welper , die Herrenmannschaft, die sich seit einer Woche in der Vorbereitung befindet.
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Die Unterschiede zwischen den Teams waren auf den ersten Blick nicht groß. Die jungen wilden Sprockhöveler waren motiviert und in der ersten Halbzeit sogar überlegen, sie hielten vor allem das Tempo lange Zeit hoch.
TSG Sprockhövel- U19 testet gegen Brünninghausen und Welper
Die Welperaner dagegen konnten noch nicht in Bestbesetzung spielen, da es bei der Verlängerung der Verträge der Vertragsamateure in den Reihen der SG intern zu Verzögerungen gekommen ist.
Stammspieler der SG Welper fehlen noch
So liefen Stammspieler wie Tim Dudda, Marvin Grumann oder Torhüter Sven Möllerke als Trainingseinheit um den Platz statt darauf mitzuspielen. „Dafür, dass uns einige Spieler fehlten und wir erst seit kurzem die Vorbereitung begonnen haben, war es ein ordentliches Spiel von uns“, fand Welpers Trainer Seung-Man Hong dennoch.
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Die SG legte zu Beginn vor, nach einem Angriff über rechts verwertete Hakan Abanoz eine flache Hereingabe. Doch die U19 aus dem Baumhof war motiviert und hatte Kraft, obwohl sie tags zuvor erst gegen die A-Junioren des FC Brünninghausen 3:1 gewonnen hatten. Nach einer Ecke probierte es Frederik Jannes Jakobi direkt, der Ball flog aber knapp übe die Latte. Als David Roszak dann nach einer Seitenverlagerung der Durchbruch über rechts gelang, zappelte der Ball im Netz zum Ausgleich.
U19 der TSG Sprockhövel hält das Tempo hoch
Bei der TSG-Führung kurz vor dem Seitenwechsel klärte Welper erst eine Ecke, über die zweite Welle gelang der Ball zu Aker Arslan, der völlig frei stand, sich in den Strafraum drehte und abzog. SG-Keeper Joel Küpper rutschte der Ball unter dem Körper ins Tor hindurch. Tim Wasserloos sorgte auf der anderen Seite erst für ein kurzes Luftanhalten, ehe er nach einem langen Ball dann überlegt zum 2:2 in die rechte obere Torecke schoss.
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Welper war etwas gefestigter, der TSG ging hinterher etwas die Luft aus, weil sie zuvor immer schnell umschaltete. Max Maron traf beim dritten Tor für Sprockhövel aus kurzer Distanz, Sidney Rast dribbelte in bekannter Manier zwei Gegner aus und schoss zum 3:3 ein. Welpers Aykut Akyildiz stand vor dem möglichen 4:3 im Abseits, so wie auf zweimal der junge Ben Sauer, der am Ende noch mal auf Seiten der SG für Gefahr sorgte.
Patrick Knieps ist mit der intensiven Woche zufrieden
„Ich bin mit der Woche zufrieden und habe nicht damit gerechnet, dass wir schon so weit sind. Wir haben es gegen Welper gut gemacht, nur die Tore noch etwas zu einfach kassiert“, resümierte TSG-Coach Patrick Knieps. Seine Spieler verabschiedeten sich vom Trainer und freuen sich auf den ruhigen Montag.