Sprockhövel. Eine Kunst-Kuh, die auf dem Sportplatz in Sprockhövel-Herzkamp dem VfL Gennebreck gehört, ist entwendet worden. Der Verein bittet um Hinweise.
Bernd Gabler staunte am Samstagmorgen nicht schlecht, als er das Vereinsgelände des VfL Gennebreck in Sprockhövel-Herzkamp betrat. Der Geschäftsführer des B-Ligisten musste mit Schrecken feststellen, dass dort die künstliche Kuh fehlt, die eigentlich die Kabinen bewacht. Nun bittet der Verein um Hinweise.
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„Durch die Corona-Zeit sind wir nicht immer jeden Tag am Platz. Wenn normaler Trainings- und Spielbetrieb läuft ist jeden Tag bis in die späten Abendstunden jemand vor Ort“, sagt Gabler. Der Verein vermutet an der Schandtat Jugendliche aus dem benachbarten Wuppertal. „In den vergangenen Wochen hatte sich wohl immer wieder eine Gruppe vor dem Sportplatz getroffen. Einmal wurde auch eine leere Wodkaflasche über den Zaun geworfen, ist zerplatzt und die Splitter auf den Kunstrasen und in die Weitsprunggrube gefallen“, erzählt Gabler.
VfL Gennebreck hat die Kuh vor einigen Jahren bekommen
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Nun fehlte seit Donnerstag eine Absperrkette, die vor dem Sammelpunkt an der benachbarten Schule angebracht worden ist. Und eben die Kuh. Sie wurde vor einigen Jahren vom Verein übernommen, als die Schule renoviert wurde. Ursprünglich ist die Kuh eines von 53 Exemplaren, die im Kulturhauptstadtjahr 2010 entstanden sind und im Sprockhöveler Stadtgebiet verteilt wurden.
„Wir haben sie vor ein paar Jahren repariert, da sie an einigen Stellen kaputt war und in unsere Vereinsfarben rot-weiß angestrichen“, so der Geschäftsführer. Seitdem stand sie hinter dem zwei Meter hohen Zaun vor den Kabinen. Wann genau sie dort entwendet wurde, weiß der VfL nicht. Zwischen Donnerstag und Samstag, schätzt Gabler.
Hinweise sollen per Mail gegeben werden
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Er wundert sich über die Entwendung: „Die Kuh ist nicht leicht zu tragen und über den Zaun zu bekommen.“ In einem Beitrag auf dem sozialen Netzwerk Facebook hat VfL-Jugendleiter Andreas Röhr das Kunsttier sogar als Maskottchen des Vereins bezeichnet. Für Hinweise per E-Mail sind die Gennebrecker dankbar: berndgabler6@gmail.com, ar@vfl-gennebreck.de.
Eine Anzeige hat der Verein bislang noch nicht gestellt. Bernd Gabler möchte den Vorfall nach dem Pfingstwochenende aber direkt am Dienstag der Polizei melden.