Hattingen. Der C-Ligist VfL Winz-Baak hat seinen früheren Jugendspieler für ein Engagement ab der neuen Saison gewonnen. Eventuell kommt er nicht alleine.
Dem VfL Winz-Baak ist bei der Trainersuche für die neue Saison ein guter Schachzug gelungen: mit Ömer Akkan kommt vom TuS Blankenstein ein torgefährlicher Kicker, der als Spielertrainer in der Kreisliga C fungieren wird.
Er folgt auf Aydin Emektar, der zur Coronapause zurückgetreten war. „Es ist ungefähr zehn Jahre her, als Ömer schon mal bei uns gespielt hat. Er hat außerdem seine komplette Jugend bei uns verbracht“, erzählt VfL-Geschäftsführer Tobias Swieca. Es habe in den vergangenen Jahren immer mal wieder Kontakt zum Stürmer gegeben, der auch schon in der Bezirksliga für den TuS Hattingen aufgelaufen ist. „Es hat uns sehr gefreut, dass Ömer uns nun die Zusage gegeben hat, er ist eine absolute Bereicherung für den Verein. Schön, dass wir ihn nun nach Hause holen können“, zeigt sich Swieca begeistert.
Zum VfL Winz-Baak besteht eine besondere Bindung
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Der neue Spielertrainer selbst freut sich ebenfalls, dass er von seinem Heimatverein gefragt worden ist. „Ich wollte seit meiner Zeit beim TuS Hattingen später mal Trainer werden. Die Frage war nur, wann ich es mache. Als mich Tobias Swieca nun erneut gefragt hat, habe ich mir gedacht: Winz-Baak war mein erster Verein als Spieler, dann wird es auch mein erster Verein als Trainer“, lässt Akkan einen Blick in seine Gedanken zu.
Er wohnt in der Nähe des Platzes und kennt noch viele Spieler, mit denen er in der Jugend gekickt hat. Selbst möchte der 29-Jährige auch auf dem Platz noch oft mitwirken, aber nicht zwingend. „Wenn es nicht notwendig ist, lasse ich meine Spieler spielen. Wenn wir nicht genug sind oder ein Spiel eng verläuft, möchte ich schon gerne noch eingreifen“, sagt Akkan.
Ömer Akkan möchte selbst oft spielen, aber nicht zwingend
Sonst sei der Perspektivenwechsel für ihn reizvoll und die Kreisliga C genau die richtige Spielklasse, sich auszuprobieren. „Ich habe so etwas ja noch nie gemacht, mal schauen, wie es wird“, so der treffsichere Stürmer, der noch ein paar mögliche neue Spieler ansprechen möchte. „Was ich aber nicht machen werde, ist auf die zuzugehen, mit denen ich zuletzt zusammen in einem Verein gespielt habe“, betont er.