Hattingen. 19 Spieler haben den Sportfreunden Niederwenigern für die neue Saison zugesagt. Nur die Spielklasse ist noch unklar, die Hattinger hoffen aber.

Für die Sportfreunde Niederwenigern gibt es trotz der aktuell ernüchternden Situation positive Nachrichten: 19 Spieler haben bereits für die kommende Saison zugesagt. Der Letzte in der Fußball-Oberliga sieht sich damit gut aufgestellt. Die Klasse würden die Wennischen in der schwierigen Zeit der Entscheidungen gerne halten.

„Ich hätte kein Problem damit, wenn morgen die neue Saison beginnen würde“, sagte der Sportliche Leiter Christopher Weusthoff. Er hat gewissermaßen seine Hausaufgaben rechtzeitig gemacht, schon früh Spielergespräche geführt. Und auch in der Trainerfrage haben die Sportfreunde mit dem Tausch der Funktionen von Jürgen Margref und Marcel Kraushaar bereits den Grundstein für die neue Spielzeit gelegt. „Wir haben recht früh mit den Planungen für die neue Saison begonnen, sind dabei auch immer zweigleisig gefahren, also für die Oberliga und Landesliga“, so Weusthoff.

Schlüsselspieler Machtemes bleibt in Niederwenigern

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Kürzlich sammelte er die Zusagen von Leon Ossmann, Max Golz, Jan Adolphs, Marcel Kuhlmann sowie von Schlüsselspieler Florian Machtemes ein. Letzteren wollten die Wennischen unbedingt halten. „Es ist ein starkes Zeichen von ihm, dadurch können auch junge Spieler mitgezogen werden. Er hatte einige Anfragen von anderen Oberligisten“, verrät Weusthoff.

Bereits ihre Zusage gegeben hatten die beiden Winterzugänge Dominik Enz und Kento Wakamiya sowie Fabian Feldmann, Malte Eckert, die Brüder Fabian und Niklas Lümmer, Damian Peterburs, der Kapitän Steffen Köfler, Timm Esser, Simon Bukowski, Alexander Golz, Frederick Gipper, Sergej Stahl und Marc-André Gotzeina. Mit den verbleibenden Spielern aus dem aktuellen Kader setzen sich die Verantwortlichen noch zusammen. „Wir werden in Ruhe sprechen“, so der Sportliche Leiter. Abgänge gibt es Stand jetzt nicht.

Weusthoff plädiert für das „Einfrieren“ der Saison

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Sowohl für die Landesliga als auch für ein weiteres Jahr in der Oberliga sehen die Sportfreunde sich damit gut aufgestellt. „Wenn es in die Landesliga gehen sollte, dann würden wir uns damit abfinden. Gerade nach der jüngsten Entwicklung und unseren herausragenden Siegen gegen den FC Kray und den zurecht auf dem zweiten Platz stehenden 1. FC Monheim gehören wir aber eigentlich in die Oberliga“, denkt Weusthoff.

Seiner Meinung nach sollte die Saison „eingefroren“, werden. „Sie nach der Tabelle der Hinrunde zu messen, wäre nicht im Sinne des Sports“, findet er. Die Wennischen haben zuletzt nach der lehrreichen Hinrunde alles versucht, was ihnen möglich ist. Vielleicht nun mit Happy End.