Hattingen. Weil die Sporthalle der Hattinger Tischtennisspieler bis zum Wochenende geschlossen ist, muss das Team um Kapitän Oliver Wagner umdisponieren.

Auch der Hattinger Sport muss erste Einschränkungen durch das Coronavirus hinnehmen, wenn auch nur im kleinen Ausmaß. Die Tischtennisspieler des EGV Hattingen haben seit Dienstag nämlich ein Hallenproblem.

Schließung ist vorsorglich

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Der EN-Kreis will Abstriche für den Test auf das Coronavirus bei Hausbesuchen abnehmen können. Bei Verdachtsfällen und für die ärztliche Versorgung von mild erkrankten Corona-Patienten, kommt ein Fahrzeug zum Einsatz. Das Bild zeigt beispielhaft einen Labortest.
Von Sabine Weidemann und Stephanie Heske

Die Stadt Hattingen teilte mit, dass die Realschule Grünstraße einschließlich der Sporthallen aus organisatorischen Gründen für alle Nutzungen bis Sonntag, 15. März, geschlossen bleibt. In der Mitteilung heißt es weiter: „Das Gesundsheitsamt des EN-Kreises hat die Schließung der Schule am Dienstag verfügt, da Kontaktpersonen einer an der Corona-Grippe erkrankten Patientin die Realschule besuchen. Die Schließung erfolgte vorsorglich und wird, sobald die Testergebnisse der Kontaktpersonen vorliegen, neu bewertet.“

Training in dieser Woche abgesagt

Das hat auch Auswirkungen auf den EGV. „Wir haben das gesamte Training für diese Woche abgesagt. Auch in der Jugend“, sagte Oliver Wagner, Mannschaftskapitän des EGV.

Auch das Bezirksligaspiel am Wochenende gegen den PSV Bochum kann nicht wie geplant ausgetragen werden. „Wir müssen uns jetzt etwas einfallen lassen und die Partie entweder zeitlich oder räumlich verschieben. Es gibt gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten für uns. Entweder, das Spiel findet zu einem späteren Zeitpunkt statt, oder, wir verzichten auf unser Heimrecht und tragen die Begegnung bei den Bochumern aus“, erklärte Wagner.