Hattingen. Die Handballer der TuS-Reserve bleiben dank des 23:23 in der Tabelle vor den Gastgebern des HSV. Sieg in letzter Sekunde wäre möglich gewesen.

Die Zweitvertretung des TuS Hattingen hat im Nachbarschaftsduell beim HSV Herbede einen wichtigen Auswärtspunkt geholt. Durch das 23.23 in diesem Bezirksligaderby verteidigten die Hattinger ihren Platz im gesicherten Mittelfeld und verhinderten, vom HSV in der Tabelle überflügelt zu werden.

Diese torarme Begegnung wurde von den Abwehrreihen bestimmt. Keinem Team gelang es, einmal mit mehr als zwei Toren davonzuziehen. So lief vom Anpfiff an eigentlich alles auf ein Unentschieden hinaus. So sah es auch Hattingens Trainer Jan Schiltz: „Das Ergebnis geht völlig in Ordnung. In diesem Spiel durfte es keinen Sieger geben. Dafür war die Partie einfach zu ausgeglichen“, zog der TuS-Coach sein Fazit.

Acht Minuten ohne Treffer

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In der Endphase glichen die Gäste zunächst einen 20:22-Rückstand durch zwei Treffer von Leo Schiller zum 22:22 aus (51.). Dieses Zwischenresultat hatte bis zur 59. Minute (!) Bestand. Obwohl also lange Zeit kein Treffer fiel, war auf dem Spielfeld einiges los. Auf Herbeder Seite gab es einen verworfenen Siebenmeter, eine Zeitstrafe, eine Verwarnung für einen Offiziellen und eine Auszeit, beim TuS eine Zeitstrafe für Victor Schönenborn.

Fast hätte dann doch noch der zehnte Treffer von Leo Schiller dem TuS Hattingen den Sieg beschert, doch gerechterweise schaffte Herbede zehn Sekunden vor Schluss noch das 23:23. Die Schiltz-Sieben kam dann noch einmal zu einem allerdings erfolglosen Abschluss.

Im Lichte der bisherigen Auswärtsschwäche können die TuSler mit dem Remis beim heimstarken HSV Herbede prima leben. Mit einem größeren Kader und mehr Alternativen im Rückraum wäre am Samstagabend allerdings durchaus mehr drin gewesen.

HSV Herbede – TuS Hattingen II 23:23

„Spielfilm“: 0:1, 5:4, 7:7, 9:7, 10:10, 13:13 (Hz.), 15:14, 16:18, 22:20, 22:23, 23:23.

TuS: Lük, Drost; Pruin, Fynn Kuhnhenn (7), Buchgeister (3), Gornik (1), Schäffer, Schönenborn, Schiller (10/4), Alda, Serndt (2), Lorenz.