Hattingen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Margref empfängt den Tabellenzweiten Monheim. Die Sportfreunde wollen an die Leistung gegen Kray anknüpfen.

Es war der erste Auswärtssieg der Saison, den die Sportfreunde Niederwenigern in dieser Oberliga-Spielzeit eingefahren haben: Mit 3:1 gewann die von Jürgen Margref trainierte Mannschaft gegen Essen Kray. Es war ein weiterer Erfolgsmoment die Sportfreunde, die nach der schwachen Hinrunde jetzt immer besser in die Spur kommen. „Man sieht, dass die Jungs aus der Hinrunde gelernt haben und inzwischen auf Oberliga-Niveau spielen“, sagt Margref zufrieden.

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Dass sein Team am Sonntag, 15 Uhr, einen weiteren Sieg einfährt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Zu Gast ist nämlich der 1. FC Monheim, derzeit Tabellenzweiter. Die Sportfreunde rangieren trotz ihres Erfolgs in der vergangenen Woche noch immer abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewannen die Monheimer auch entsprechend mit 3:0. Wer die Favoritenrolle inne hat, dürfte vor diesem Duell auf dem Glück-Auf-Sportplatz also klar sein.

Andere Hausnummer

„Wir haben es in den vergangen Spielen wie gegen Kray oder Sinsen oder den SC Velbert richtig gut gemacht. Allerdings ist Monheim noch einmal eine andere Hausnummer“, so Margref, der die Abwehrstärke der Gäste betont und unterstreicht, dass die Monheimer zurecht auf dem zweiten Platz stehen. „Sie sind quasi das beste Team der restlichen Liga. Spitzenreiter Straelen spielt ja seiner eigenen Liga.“

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Margref weiß allerdings, was er seinem Team vor dem Duelle mit Monheim mit auf den Weg geben muss. „Im Hinspiel waren wir sehr naiv, haben sehr hoch gestanden und hatten gar keinen Zugriff aufs Spiel.“ Nach Belieben hatte Monheim sich Chancen erspielt und am Ende klar mit 3:0 gewonnen.

„Wieder aggressiv in die Zweikämpfe“

„Wir wollen uns dieses Mal auf jeden Fall besser verkaufen“, so Margref. „Wir müssen da anknüpfen, wo wir gegen Kray aufgehört haben. Wieder aggressiv in die Zweikämpfe gehen und Leidenschaft zeigen“, fordert der Sportfreunde-Trainer, der inzwischen wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen kann. So saßen beispielsweise Sergej Stahl, Fabian und Niklas Lümmer, Florian Machtemes und David Moreno auf wieder der Bank. „Das hat uns gegen Kray schon sehr geholfen“, sagt der SFN-Coach erfreut. Für Stahl reicht es gegen Monheim zwar noch nicht zu einem Startelf-Comeback. Er wird aber wieder auf der Bank sitzen.

Verzichten müssen die Wennischen hingegen auf Marcel Kuhlmann. Er ist nach seiner Knöchelverletzung noch nicht wieder fit. Fabian Rapka und Paul Schütte konnten krankheitsbedingt in dieser Woche nicht trainieren. Auch hinter dem Einsatz von Simon Bukowski steht noch ein Fragezeichen. Die Torhüter Alexander Golz und Sebastian Behler sind ebenfalls angeschlagen. „Sebastian wird nicht spielen können. Ob Alexander im Tor steht, ist noch nicht sicher, notfalls wird wieder Leon Ossmann spielen“, so Jürgen Margref.