Hattingen. Viele Spieler konnten in der Woche nicht trainieren, es gibt aber noch Optionen. Der Hattinger Philip Kruppe verabschiedet sich bei Gegner Kray.

Der FC Kray und die Sportfreunde Niederwenigern haben eines gemeinsam: sie sind im vergangenen Sommer in die Oberliga aufgestiegen. Der Unterschied: die Essener stehen dort nun mit 30 Punkten im Mittelfeld, während die Hattinger Schlusslicht sind. Am Sonntag (15 Uhr) treffen sie in Kray aufeinander.

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„Die Tabelle spiegelt in etwa wider, welche finanziellen Möglichkeiten die Vereine haben. Daher gesehen ist auch der Abstand zwischen Tabellenführer Straelen und uns gerechtfertigt“, sagt Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref. Er erinnert sich außerdem ungern an das Hinspiel gegen die Essener, was die Wennischen deutlich verloren hatten (0:4), damals überrollten die Angriffe des FC Kray die Sportfreunde. „Wir hatten keine Chance“, weiß Margref noch. Er schätzt jedoch, dass die Chance auf einen Erfolg größer ist als zuletzt gegen den 1. FC Bocholt. „Außerdem ist es eine Art Derby für uns, solche Duelle sind etwas besonderes“, so der Trainer.

Spieler aus Kray und Niederwenigern kennen sich untereinander

Dass die Spieler sich untereinander kennen, hatte im September keine Vorteile für die Sportfreunde. „Wir wissen eigentlich, wie ein Philipp Schmidt, Ilias Elouriachi oder ein Yassine Bouchama spielen. Obwohl wir sie kennen, haben wir uns in den Zweikämpfen vorführen lassen. Das muss anders werden“, fordert Margref. Er beobachtet auch immer noch, dass seine Elf oft lieber spielerische Lösungen sucht, um vor das Tor zu gelangen, statt einfach mal mutig auf das Tor zu schießen. Das sei auch in dieser Trainingswoche wieder sichtbar gewesen.

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Im Training hatten die Sportfreunde allerdings nicht viele Spieler dabei, teilweise trainierten Fußballer aus der Reserve mit. Daher hat der Trainer auch am Wochenende keine große Auswahl. Marc-Fabian Rapka und David Moreno waren erkrankt. Paul Schütte und Marcel Kuhlmann hatten aufgrund von Schwellungen im Fuß keine Möglichkeit, zu trainieren. Auch Fabian Lümmer und Sergej Stahl waren nicht dabei.

Sergej Stahl als Alternative nach Ausfallzeit

„Sergej ist vielleicht für die Bank eine Alternative“, schätzt Margref, der in der Außenverteidigung vermutlich Paul Beyer aufstellen wird. Er hofft auch auf den Einsatz von Kapitän Steffen Köfler, der zuletzt ebenfalls fehlte. Mit dabei sein wird zwar Florian Machtemes, der allerdings aufgrund seines Urlaubes nicht trainiert hat.

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Ob bei den Krayern die Ex-Sportfreunde Amin Ouahaalou und Luca Kazelis im Kader stehen, bleibt abzuwarten. Der Gegner-Trainer Philip Kruppe, der Hattinger ist, steht nur noch bis Saisonende an der Seitenlinie.

Hattinger Philip Kruppe hört zum Saisonende beim FC Kray auf

„Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, meine Prioritäten ab Sommer mehr in Richtung Familie und Privatleben zu schieben und mich deshalb dazu entschlossen, meinen Vertrag nicht zu verlängern. Für mich geht es nun darum, gemeinsam mit dem Team so schnell wir möglich die 40-Punkte-Marke zu knacken und darüber hinaus mit dieser tollen Truppe eine erfolgreiche Restsaison zu spielen. Dafür werde ich bis zum letzten Tag alles geben“ sagte Kruppe zu seiner Entscheidung.