Hattingen. Coach Andreas Trompeter fühlt sich und seine Mannschaft benachteiligt. TuS Hattingen III siegt ohne große Mühe und Welper II verliert klar.
In den drei Partien der Handball-Kreisliga mit Hattinger Beteiligung ging es eindeutig zu. Allerdings war nur der TuS Hattingen III erfolgreich. Das Team von Coach Erlenbruch besiegte die HSG Rauxel-Schwerin II. Die DJK Welper II unterlag der SG Suderwich und der Ruhrbogen Hattingen verlor beim SV Westerholt II.
Mehrere Faktoren führen zu Niederlage des Ruhrbogen Hattingen
Ruhrbogens Trainer Andreas Trompeter führte die 18:29-Pleite beim SV Westerholt auf drei Gründe zurück. „Wir mussten neben unseren beiden Außenspielern Tobien Engler und Niklas Koch auch noch kurzfristig auf Torwart Julian Keinhorst und Kreisläufer Marius Mintrop verzichten“, sagte Trompeter.
Zudem habe extrem viel Harz an Ball geklebt, was für die Hattinger ungewohnt gewesen sei, weil an den eigenen Spielorten der Gebrauch von Harz untersagt sei, so der Trainer.
„Außerdem haben die Schiedsrichter uns klar benachteiligt und die extrem harte Gangart von Westerholt nicht unterbunden. Jeder Pfiff war gegen uns, selbst der gegnerische Trainer hat sich quasi für die Schiedsrichter entschuldigt. Das sagt ja schon alles aus“, sagte Trompeter.
Den Ärger über die Schiedsrichter und die Niederlage müssen die Hattinger nun schnell verdauen, denn Dienstagabend steht das Nachholspiel bei der HSG Rauxel-Schwerin II an (20.30 Uhr). „Leider fehlen uns da sehr viele Spieler“, erklärte Trompeter. „Ich muss zusehen, dass wir acht Spieler zusammenbekommen. Da die zweite Mannschaft ebenfalls spielt, können wir uns da auch nicht bedienen.“
Westerholt II - Ruhrbogen 29:18
RBH: Stahl, Gohl; Katzenmeier (1), Mohasseb (1), Schröder (3), Althaus, Louis, Schönherr (3), P. van Dinther (2), Heinz (1), Kleinjohann (7/3).
DJK Westfalia Welper II macht zu viele einfache Fehler
Früh in der ersten Hälfte lag der Tabellenletzte DJK Welper II im Heimspiel gegen die SG Suderwich schon deutlich zurück. Diese Hypothek begleitete die Mannschaft von Trainer Dennis Galbas dann über die gesamte Spieldauer und so verlor die Westfalia mit 30:39.
„Uns fehlte das richtige Konzept und die Durchschlagskraft im ersten Durchgang. Außerdem haben wir den Gegner durch einfache Fehler zu Toren eingeladen“, sagte Dennis Galbas.
Mit einer taktischen Änderung, die DJK spielte in Hälfte zwei mit zwei Kreisläufern, funktionierte der Angriff besser, doch in Schlagdistanz kamen die Welperaner nicht mehr. „Wir müssen weiter Gas geben. Ich glaube noch immer daran, dass wir den Abstieg verhindern können. Und das Team ist auch davon überzeugt.“
DJK Welper - SG Suderwich 30:39
DJK: Jäger, Wanders; Gerlitzki (1), Fischer, Kothe-Marxmeier (4), Porbeck, Mühle (4), P. Gotthelf, Witt (1), Andreas (13/7), Dreinhöfer, Striebeck, Buchmüller (6).
TuS Hattingen III erlebt einen ruhigen Nachmittag
Die Drittvertretung rundete den perfekten Tag des TuS Hattingen ab. Die erste und zweite Mannschaft besiegten in ihren Ligen jeweils den Spitzenreiter und die „Dritte“ fuhr einen 36:25-Auswärtserfolg gegen Rauxel-Schwerin II ein.
„Nach fünf Minuten sind wir in Führung gegangen und haben den Vorsprung dann kontinuierlich ausgebaut“, sagte TuS-Coach Benjamin Erlenbruch. „Der Gegner hat keinen Zugriff auf uns bekommen und wir konnten viele einfache Tore erzielen. Das war ein ruhiger Nachmittag für uns.“
Rauxel-Schwerin II - TuS Hattingen 25:36
TuS: Drost; Delgado (8), Bednarek (9/6), Schimm (5), Stecken, Zeller (10), Seifert (1), Kampmann (1), Pospiech (7).