Sprockhövel. Nach Wochen ohne regelmäßige Pflichtspiele kommt der FC Gütersloh. Im Hinspiel zeigte die Balaika-Elf großen Einsatz, den sie wiederholen will.
Die TSG Sprockhövel geht mit einem positiven Gefühl ist den restlichen Meisterschaftsbetrieb der Oberliga. Nach den vergangenen Wochen ohne viele Spiele möchte die Elf von Andrius Balaika wieder in den Schwung kommen. Mit dem FC Gütersloh kommt eine Mannschaft in die Baumhof-Arena, die Sprockhövels Trainer für eine der besseren aus der Liga hält. Anstoß ist um 15 Uhr.
Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison ist Gütersloh Balaika positiv aufgefallen. „Die Mannschaft hat eine super Entwicklung gemacht und spielt auch diese Saison wieder eine gute Rolle. Sie ist ein schwieriger Gegner.“ Mit 26 Punkten stehen die Ostwestfalen zurzeit allerdings nur auf Platz neun in der Tabelle, nur sieben Punkte vor der TSG. Für Balaika ist dies allerdings nicht aussagekräftig. „Es ist alles sehr eng in der Liga, mit einem Unentschieden rutscht man schon ab“, merkt Balaika an, der alle Aufgaben als schwierig bezeichnet.
Tom Sindermann rettet der TSG Sprockhövel einen Punkt
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Das Hinspiel gegen Gütersloh endete 1:1, nach einem frühen Gegentor ließ Tom Sindermann die TSG im September mit einem Freistoßtor in der 95. Minute über einen Punkt jubeln. Es war damals sein erstes direktes Freistoßtor im Herrenbereich. „Es war einfach ein geiles Gefühl, als der Ball hinten eingeschlagen ist. Es war ein positives Erlebnis und schön mit anzusehen, wie die gesamte Mannschaft nach dem Treffer ausgerastet ist“, kommentierte der Schütze damals seinen Treffer.
„Wir haben damals einen großen Kampf gezeigt und bis zum Schluss an uns geglaubt. Mit dem Auftritt waren wir sehr zufrieden“, erinnert sich Balaika, der gegen eine Wiederholung nichts einzuwenden hätte. Er fordert dafür, dass seine Mannschaft sich erneut kämpferisch zeigt und diszipliniert auftritt. „Darauf kommt es am ehesten an. Die Taktik der Gegner ist nicht das entscheidende. Wenn wir keinen Zweikampf annehmen, braucht der Gegner auch keine Taktik“, so Balaika, der froh ist, dass seine Mannschaft nun zwei Heimspiele hat und auf dem gewohnten Kunstrasen antreten kann.
TSG Sprockhövel tankt Selbstvertrauen durch Testspiel
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Wichtig ist dem Trainer vor allem, dass seine Mannschaft wieder in den Ligarhythmus findet. Die spielfreie Woche wurde am vergangenen Dienstag mit einem Testspiel gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter SG Welper überbrückt, wobei die TSG 7:0 gewonnen hat. „Dadurch, dass wir einige Tore gemacht haben, haben wir uns Selbstvertrauen geholt“, freute sich Balaika. Auch aus dem ersten Ligaspiel in diesem Jahr, gegen den ASC Dortmund, ging die TSG mit einem positiven Gefühl heraus – obwohl sie kurz vor Schluss noch den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen musste und um den Sieg gebracht wurde. Die Einstellung der Sprockhöveler stimmte allerdings. „Dennoch ist es schwierig, den Schwung nach der Pause mitzunehmen“, glaubt Balaika.
Ihm fehlten in den vergangenen Tagen beim Training ein paar Spieler, die erkrankt waren. Darunter auch Stützen wie Yannick Femia, Luca Hauswerth oder Kaan Cosgun. „Ihr Einsatz ist fraglich“, sagt der Trainer, der noch schaut, wie er seine Elf aufstellen wird.