Hattingen. Die A-Jugend der DJK erlaubt sich viele Fehler gegen den Abstiegskandidaten. Eine Unterzahlphase in den Schlussminuten kostet zu viel Kraft
Eine überraschende Pleite musste die A-Jugend der DJK Westfalia Welper in der A-Jugend-Sonderliga hinnehmen. Gegen den Abstiegskandidaten DJK Ewaldi Aplerbeck verloren die Welperaner 23:24.
Der Beginn der Partie verlief recht ausgeglichen, die Gastgeber waren die bessere Mannschaft, doch die Gäste aus Dortmund hielten mit Spielfreude und Mut zum Risiko dagegen. Aplerbeck spielte mit einer 3-2-1-Deckung, das war für das Team von Co-Trainer Jonas Grimm-Windeler zunächst einmal ungewohnt. Dennoch spielte sich die Westfalia bis kurz vor der Pause eine kleine Führung heraus. Eine kleine Schwächephase brachte Ewaldi aber noch vor der Halbzeit auf einen Treffer heran. „Da waren wir leider gedanklich schon in der Pause“, sagte Grimm-Windeler.
Welperaner Keeper halten ihre Mannschaft im Spiel
Der Tabellenvierte nahm sich für den zweiten Durchgang vor, mehr Druck zu entfachen und auch über die Außen zum Erfolg zu kommen. Das klappte jedoch nicht wie geplant. Die Gastgeber ließen in der Folge viele Chancen aus und konnten sich bei ihren Keeper Yari-Lasse Michalski und Julian Bancher bedanken, dass sie den Anschluss nicht verloren.
In der Schlussphase musste Welper gleich vier Minuten hintereinander in Unterzahl spielen. Das kostete Kraft und Ewaldi zog anschließend entscheidend davon. „Da ist uns leider die Luft ausgegangen“, erklärte Grimm-Windeler, der nicht zufrieden war mit der Vorstellung seines Teams. „Eigentlich müssen wir solche Spiele gewinnen.“ Im Hinspiel sprangen für die Welperaner noch zwei Punkte heraus.
Grimm-Windeler warnt vor Schlusslicht Recklinghausen
Am Sonntag geht es für die DJK Westfalia Welper gegen das Schlusslicht ETG Recklinghausen (13 Uhr). „Ich würde gerne sagen, dass es für uns ein einfaches Spiel wird, doch das glaube ich nicht. Die Spiele gegen Recklinghausen haben fast schon Derby-Charakter, obwohl es kein Derby ist. Es wird ein hartes Stück Arbeit“, sagte Co-Trainer Grimm-Windeler.