Hattingen. Gegen ETB SW Essen hatten die Wennischen im Hinspiel bei ruhendem Ball Probleme. Sie haben sich darauf eingestellt und müssen abgeklärter werden.
Nachdem die Sportfreunde Niederwenigern sich in der Winterpause zusammengesetzt und die bisherige Saison in der Oberliga analysiert haben, wollen sie gereift ein paar mehr Punkte in der Restrunde sammeln. Lediglich vier stehen auf dem Konto, ein Sieg und ein Unentschieden. Die Ergebnisse in der Hinrunde waren teilweise recht knapp, etwa gegen den ETB SW Essen, der sich am Sonntag (15 Uhr) in Niederwenigern vorstellt.
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Trainer Jürgen Margref hat die Partie aus dem vergangenen August noch genau vor Augen. „Es war ein für unsere Hinrunde typisches Spiel“, erinnert sich Margref. Seine Mannschaft zeigte sich bemüht und ließ sogar eine knappe Stunde lang kaum etwas zu. Die Gegner wurden aber immer mal wieder durch Standards gefährlich. „Der Kapitän Sebastian Michalsky war präsent in den Zweikämpfen, egal ob in der Luft oder am Boden. Er hat den Unterschied ausgemacht“, so Margref. Denn der Spieler war es, der nach einer Ecke später den Siegtreffer köpfte.
Sportfreunde Niederwenigern spielerisch auf Augenhöhe
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Margref hatte seiner Mannschaft vor dem erneuten Spiel also vermittelt, dass sie sich vor Standards hüten muss. „Darüber sind die Essener gefährlich und wir müssen sie besser verteidigen. Auch nach den Einwürfen wurden sie oft gefährlich“, weiß Margref noch. Sonst sei der Unterschied auf dem Spielfeld seiner Meinung nicht so groß gewesen, wie die Tabelle es aussagt. Dort rangiert der ETB mit 26 Punkten auf Platz zehn und weist im Übrigen nicht nur mit 28:28 Toren ein ausgeglichenes Verhältnis auf. Denn neben zwei Unentschieden haben die Schwarz-Weißen je achtmal gewonnen und verloren.
Was die Sportfreunde im Verlaufe der Hinrunde außerdem gemerkt haben: das Verwerten von Torchancen ist nicht ausreichend gewesen. „Wir müssen sie uns noch besser herausspielen und dann auch treffen“, sagt Margref. Seine Spieler hätten sich dabei schon weiterentwickelt und seien vor allem bereit, den nächsten Schritt zu machen. „Wenn wir uns schon in den Strafraum vorspielen, müssen wir dort abgeklärter agieren. Das haben uns andere Mannschaften voraus“, weiß der SFN-Trainer.
Einige Spieler haben eine ETB-Vergangenheit
Im Hinspiel gegen den ETB lief beispielsweise Anil Kisin frei auf den Torwart zu, vergab seine Chance dann aber im Eins-gegen-eins. Er hat wie einige andere Spieler (Sergej Stahl, Frederick Gipper, Florian Machtemes, Damian Peterburs) ETB-Vergangenheit. Personell sieht es übrigens im Moment gut aus. Außer den Langzeitverletzten Jan Adolphs und Damian Peterburs hat Margref alle Spieler zur Verfügung.