Sprockhövel. Nach dem Aufstieg hat die Mannschaft von Trainer Frank Dichtiar in der neuen Spielklasse überrascht. Aber nicht alles gefällt dem Coach.

Mit dem siebten Platz nach der Hinserie hätte in Hiddinghausen vor der Saison keiner gerechnet. Die Mannschaft von Trainer Frank Dichtiar ist aufgestiegen und nahm die Euphorie trotz einiger Probleme mit in die Kreisliga A.

Ausgangslage

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Die Trainingsbeteiligung war in der Vorsaison sehr gut, daher machte sich Dichtiar Hoffnung. „Ich habe damit gerechnet, dass wir zwischen Platz acht und elf landen können.“ Allerdings spielte Hiddinghausen nicht in der Staffel mit den anderen Sprockhöveler Teams.

Start

Die ersten Ergebnisse waren gleich furios. Ein 4:1-Sieg gegen Boele-Kabel zum Auftakt und ein 6:3-Sieg gegen SV Hohenlimburg II. Danach noch ein 2:2 gegen die SG Vorhalle, bevor es am vierten Spieltag die erste Niederlage gab (0:2 gegen den Hasper SV). „Die Stimmung war gut und auch nach der Niederlage nicht getrübt“, kommentiert der Trainer den Start.

Personalsorgen

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Oft fehlen dem HFV Spieler. Sei es durch Verletzungen oder häufig aus beruflichen Gründen. „Normalerweise habe ich 23 Mann im Kader, musste aber oft Leute aus der Zweiten hochziehen“, erzählt Dichtiar. Manchmal ist er mit dem Spielermaterial nicht ganz zufrieden. „Wenn alle da sind, haben wir eine richtig gute Mannschaft.“

Überraschungen

Der HFV verlor so manches Spiel knapp. Die Konkurrenz hatte damit sicherlich nicht gerechnet. Dennoch blieben null Punkte übrig. Nicht so gegen beispielsweise den Vierten, TSV Fichte Hagen, als Hiddinghausen 2:1 gewann. Auch gegen den Tabellenführer FC Hellas präsentierte sich die Mannschaft trotz der 1:3-Niederlage gut. „Kurz vor Schluss stand es 1:2, nach zwei großen Chancen haben wir dann noch ein Gegentor kassiert“, erinnert sich Dichtiar. Auch gegen Berchum/Garenfeld verlor der HFV mit 0:1 nur knapp. „Das einzige Spiel, wo wir nicht mithalten konnten, war gegen Breckerfeld“, so der Trainer.

Ausblick

Dichtiar schätzt, dass noch ein oder zwei Plätze höher drin sind. „Wir haben ordentlich gespielt und der Abstand nach vorne ist nicht groß.“ Außerdem hat er mit den Brüdern Abel und Samuel Tanase sowie mit Andu Moise drei neue Offensivkräfte. Damit könnte der Abgang von Eduard Schneider kompensiert sein. „Durch ihn haben wir schon Qualität verloren“, so Dichtiar.